Behördlicher Lärmterror in Wilhelmsburg?

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG
Drucksache  20/11069
20. Wahlperiode  14.03.14 

Schriftliche Kleine Anfrage 
der Abgeordneten Heike Sudmann (DIE LINKE) vom 06.03.14 
und  Antwort des Senats  

Betr.:  Behördlicher Lärmterror in Wilhelmsburg?  

Vorgeschmack auf die Bauarbeiten zur Wilhelmsburger Reichsstraße Am 22.2.14 wurde ab 2 Uhr nachts die bestehende Lärmschutzwand im südlichen Bereich des Katenwegs abgebaut. Um 17 Uhr waren alle Arbeiten in diesem Bereich nach Angaben der Anwohner/-innen beendet. Seit diesem Zeitpunkt sind die Anwohner/-innen dem erheblichen Lärm durch S-Bahn, Personennah-  und  -fernverkehrszüge sowie Güterzüge schutzlos ausgeliefert.

Im Vorwege gab es keine Information an die Anlieger/-innen. Lediglich die Sperrung der S-Bahn zwischen Harburg und Wilhelmsburg wurde in einer Lokalzeitung  vom  19.02.14  angekündigt.  Dort fand sich auch ein Hinweis, dass auf einer Strecke von 180 Metern die  bestehende Lärmschutzwand zurückgebaut und anschließend der Boden nach Kampfmitteln untersucht werden solle. Eine genaue Ortsbezeichnung fehlte.

Auf Nachfrage eines Anwohners bei der Deutschen Bahn lautete die Antwort am 26.02.14, dass die Freie und Hansestadt Hamburg im Rahmen der Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße die Bauherrin sei.

Die Fragen der Abgeordneten und die Antworten des Senats finden Sie hier

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: