Broschek-Kollegen im Warnstreik: Bürgerschaftsabgeordnete überbringt Solidaritätsadresse der Fraktion

Heute, am Montag, den 19. Januar, treten die Kollegen der Druckerei broschek in einen Warnstreik. Sie streiken für Regelungen zur Beschäftigungssicherung. Dieser Streik erfolgt vor dem Hintergrund eines so genannten Sparprogramms der Schlott Unternehmensgruppe, zu der die traditionsreiche Hamburger Tiefdruckerei mittlerweile gehört: Drei Millionen Euro sollen auf die Beschäftigten abgewälzt werden: Der Abbau von bis zu 60 Arbeitsplätzen von Druckern und Druckerinnen und zusätzliche Abgruppierungen von Helfern und Helferinnen sind geplant. Gleichzeitig erhalten die Aktionäre und Aktionärinnen der Schlott AG eine Dividende.

Kersten Artus, gewerkschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, überbringt heute um 12 Uhr persönlich eine Solidaritätsadresse nach Hamburg-Meiendorf:

„Es ist eine bodenlose Frechheit, dass sich die einen ihre Taschen füllen, während andere um ihre Jobs bangen. Die broschek-Belegschaft soll nicht zu den Hartz-IV-EmpfängerInnen von Morgen gehören. Daher unterstützen wir den Streik und wünschen den Beschäftigten viel Erfolg bei der Durchsetzung eines Tarifvertrages zur Beschäftigungssicherung.“

Beginn des Warnstreiks: 12 Uhr, Barkoppelweg 61