Der Senat hat laut Hamburger Abendblatt gestern die Voraussetzungen für den Umbau des Bunkers an der Feldstraße geschaffen. Statt 40 Meter soll der Koloss auf dem Heiligengeistfeld künftig 60 Meter hoch werden. „Der Senat bunkert sich regelrecht ein und ist unerreichbar für Argumente des Denkmalschutzes, der Verkehrsbelastung und Verschattung der Umgebung. Einzig der Investor genießt den besonderen Schutz des Senats“, kritisiert Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. Bisher hat der Senat weder Untersuchungen zum Thema Wind/Verwirbelung am Bunker noch zu den zusätzlichen Verkehrsbelastungen im Viertel vorgelegt.

„Für die geplanten Baumaßnahmen müssen zig Bäume rund um den Bunker gefällt werden“, kritisiert Sudmann. „Ein begrünter Bunker lässt sich gut vermarkten, ist in Wirklichkeit aber eine Farce und Augenwischerei.“