Finissage von „Max ist Marie“ am 17. Dezember

Am 17. Dezember 2015 um 19 Uhr findet die Finissage zur Ausstellung „Max ist Marie. Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind“ in den Räumen der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, in der Lilienstraße 15 im 2. Obergeschoss statt.

Die Ausstellung „Max ist Marie“, die seit einigen Wochen in den Räumlichkeiten der Fraktion sehen ist, kann noch bis zu diesem Tag besichtigt werden. Zum Abschluss der Ausstellung laden wir zur großen Finissage ein: Ab 19 Uhr wird am 17. Dezember in der Lilienstraße 15 diskutiert. Dazu zeigen wir „VolTrans“. Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit der gleichnamigen türkischen Initiative, die sich für mehr Toleranz für Transgender-Menschen und eine stärkere Sichtbarkeit von Transmännlichkeiten einsetzt. Anschließend möchten wir gerne über den Film mit den Anwesenden ins Gespräch kommen.

Verknüpft ist die Veranstaltung mit der Jahresabschlussfeier der Landesarbeitsgemeinschaft Queer von DIE LINKE in Hamburg, zu der alle im Anschluss herzlich eingeladen sind.

Menschen mit transidentem Hintergrund stoßen in weiten Teilen der Gesellschaft immer noch auf Unwissenheit und Unverständnis. Dadurch wird ihnen der Alltag erschwert und es kommen unangenehme Fragen auf. Oftmals müssen sie sich erklären. Aufklärungsarbeit, Sichtbarkeit muss unter anderem in Schulen intensiver gefördert werden. Cis- Menschen müssen in Behörden und in der Arbeitswelt sensibilisiert werden“, fordert Vivien Kaffka, Bundessprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft DIE LINKE. queer und Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft DIE LINKE.queer.

Zwangsgutachten und die Listung von Transidentität als psychische Krankheit sind untragbar. Der Senat muss endlich das Programm gegen Homo- und Transphobie mit Selbstorganisationen weiter diskutieren und umsetzen“, ergänzt Martin Dolzer, queerpolitischer Sprecher der Fraktion.

Foto: Kathrin Stahl / http://maxistmarie.kathrinstahl.com