Die neue BACKBORD ist da: Wer sich jetzt wirklich warm anziehen sollte

  • 20. Oktober 2022

Unsere neue Fraktionszeitung BACKBORD ist da! Titelthema der Ausgabe sind die steigenden Preise in allen Bereichen – und wer davon profitiert. Denn während viele Menschen Angst vor der Zukunft haben, kassieren andere so hohe Gewinne wie noch nie.

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Zum Beispiel Hapag Lloyd: 9,4 Milliarden Euro Gewinn machte das Unternehmen 2021 – und zahlte davon lediglich 0,65 Prozent Steuern. Wir setzen uns für eine Übergewinnsteuer ein, und für eine gerechte Verteilung der Lasten. Die Entlastungspakete des Bundes und des Hamburger Senats sind viel zu klein und schütten das Geld auch noch ungerecht aus.

Hamburg muss aktiv werden, um die Folgen der Inflation aufzufangen. Die Hamburgische Bürgerschaft debattiert derzeit über den Haushalt für 2023 und 2024. Es drohen deutliche Kürzungen an vielen Stellen. Aber die Kürzungspolitik des Hamburger Senats ist nicht alternativlos. Wir präsentieren unsere Ideen, wie die Stadt gerechter gemacht werden kann.

Über 20 Jahre ist es her, dass die rechte Terrorgruppe NSU Süleyman Taşköprü in seinem Geschäft in Hamburg-Altona ermordete. In der Backbord präsentieren wir unsere neue Broschüre zu dem Thema, die den Blick richtet auf die Hindergründe der Tat und die zahllosen Pannen der Ermittlungsarbeit. Es braucht endlich Aufklärung, fordert unser innenpolitischer Sprecher Deniz Celik im Interview.

Nicht nur die Preise für Lebensmittel und Energie, auch die Mieten steigen in Hamburg rasant. Wir stellen Hamburg Enteignet vor, eine Volksinitiative, die Spekulation und Abzocke mit Wohnraum eindämmen will. Die Initiative fordert, dass alle profitorientierten Immobilienunternehmen mit mehr als 500 Wohnungen enteignet werden. Das Vorbild ist Berlin: Dort stimmten im letzten Jahr bei einem Volksentscheid 59,1% der Berliner:innen für die Enteignung.