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Gegen das Vergessen – Mahnwache zur Pogromnacht 1938

77 Jahre sind seit der Pogromnacht im Jahr 1938 vergangen. In der Nacht vom 9. auf den 10. November, die verharmlosend oft auch „Reichskristallnacht“ genannt wird, wurden zahlreiche jüdische Menschen getötet, beraubt oder in Konzentrationslager deportiert. Tausende Wohnungen und Geschäfte wurden geplündert, Synagogen in ganz Deutschland niedergebrannt.

Im Gedenken an die vertriebenen und getöteten jüdischen Opfer des NS-Regimes findet auf dem Joseph-Carlebach-Platz in Eimsbüttel eine Mahnwache statt. An diesem Ort wurde in der Pogromnacht am 9. November die Bornplatz-Synagoge angezündet.

Während der Mahnwache wird es verschiedene Redebeiträge geben. Es sprechen:

  • Michael Heimann – Jüdische Gemeinde Hamburg
  • Wolfgang Seibert – Jüdische Gemeinde Pinneberg
  • Norma van der Walde – VVN-BdA – Ruth Dräger, ein Kind wird nach Theresienstadt verschleppt
  • Fredrik Dehnerdt – GEW Landesverband Hamburg
  • Prof. Dr. Andreas Körber – Universität Hamburg
  • Christiane Chodinski – VVN-BdA – liest Texte zu „Theresienstadt“
  • Rabbiner Shlomo Bistritzky – das jüdische Gedenkgebet „El male rachamim“ (angefragt)
  •  Moderation: Traute Springer-Yakar – VVN-BdA HamburgDie Mahnwache wird veranstaltet von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, dem Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, der Jüdischen Gemeinde Hamburg und der Universität Hamburg.