Einen verstärkten Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung in Hamburg fordert die Fraktion DIE LINKE in einem Antrag zur nächsten Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft. Neben repressiven müssen hier vor allem präventive Wege gegangen werden. Erste Schritte sind bereits getan – nun müssen (potenziell) Betroffene auch von den Unterstützungsmöglichkeiten erfahren. „Jede weibliche Genitalverstümmelung ist eine zu viel“, erklärt dazu Cansu Özdemir, die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion. „Die Communities leisten bereits wichtige Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit. Diese Arbeit muss der Senat würdigen und stärken.“

Mit ihrem Antrag fordert die Fraktion den Senat auf, gemeinsam mit Expert_innen aus den Communities und dem „Runden Tisch gegen Genitalverstümmelung“ Maßnahmen zu entwickeln, die die Fort- und Weiterbildung von Multiplikatoren und die Einbeziehung der Communities sichern.