Großer Erfolg des Hamburger Bündnisses gegen Rechts: Nazi-Laden wird aus der HSH-Nordbank-Passage geworfen!

Die Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE begrüßt die Aufhebung des Mietvertrags der HSHNordbank-Passage mit dem Geschäftsführer der Protex-GmbH zum 31. Oktober 2008.

Seit zwei Wochen protestieren engagierte AntifaschistInnen vor der HSH-Shopping-
Passage gegen die Eröffnung des größten Nazi-Ladens in Norddeutschland. Die innen- und rechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Christiane Schneider:
„Engagierte AntifaschistInnen und BürgerInnen mit Zivilcourage haben dafür gesorgt, dass Neonazis in Hamburg keine Geschäfte mit Gewaltverherrlichung und Rassismus betreiben können. Das ist ein großer Erfolg des Hamburger Bündnisses gegen Rechts, das seit zwei Wochen die Proteste in der Hamburger Innenstadt organisiert und bereits zur einer bundesweiten Großdemonstration am 1. November 2008 aufgerufen hat.“

DIE LINKE hat von Anfang an die Proteste unterstützt und sich bei der HSH-Nordbank für die sofortige Kündigung ihres Mietvertrages mit dem Nazi-Laden eingesetzt.

Für die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus in
der Gesellschaft braucht es auch weiterhin engagierte Menschen und ein breites Bündnis
zivilgesellschaftlicher Institutionen, damit in Hamburg Neonazis keine Chance bekommen, ihre menschenverachtende Volksverhetzung zu betreiben.