Arbeitsmarktpolitik

In einem Antrag für die Bürgerschaft am 29. März fordert die Linksfraktion eine Koppelung von Managergehältern an die tarifliche Entlohnung der untersten Gehaltsgruppen. Die Gesamtbezüge sollen dabei höchstens das zehnfache des Einkommens der untersten tariflichen Entlohnung von Vollzeitbeschäftigten im Betrieb sein. Das Grundgehalt (also ohne Boni und geldwerte Vorteile) soll höchstens das Achtfache der Einkommens der untersten Lohngruppe betragen. Subunternehmen sollen in diese Regelung einbezogen werden. Bereits 2017 hatten SPD und Grüne eine absolute Höchstgrenze von 500.000 Euro…
weiterlesen "Gehälter in Hamburgs öffentlichen Unternehmen: Linksfraktion fordert Koppelung an unterste Gehaltsgruppen"
„Die zunehmende Einkommensungleichheit in Deutschland stellt ein fundamentales Problem für unsere Gesellschaft und Volkswirtschaft dar. Die Entkoppelung etwa der Gehälter in den Vorständen von DAX-Unternehmen vom durchschnittlichen Einkommen der übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verletzt nicht nur das Gerechtigkeitsempfinden vieler, sondern erschüttert zudem das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Errungenschaften der sozialen Marktwirtschaft. Auch entspricht dieses überdeutliche Missverhältnis oft nicht den Grundsätzen einer leistungsgerechten Entlohnung"
weiterlesen "Managergehälter deckeln – gute Tariflöhne stärken"
Am heutigen Mittwoch ist der Equal Care Day, am 7. März folgt der Equal Pay Day. Beide Aktionstage verweisen auf massive Schieflagen zwischen den Geschlechtern bei der Verteilung von Arbeit, Zeit und Geld. Die Hamburger Linksfraktion nimmt dies zum Anlass, sich erneut gegen die vielschichtige strukturelle Diskriminierung von Frauen einzusetzen. In einem Antrag für die Bürgerschaftssitzung am 1. März fordert sie die Abschaffung des Ehegattensplittings, die Eindämmung von Minijobs und die klare Stärkung der Tarifbindung.
weiterlesen "Mit Mut gegen Diskriminierung: Linksfraktion fordert zum Equal Care Day Abschaffung von Ehegattensplitting und Minijobs"
Kranke Kinder brauchen die beste Hilfe. Und das bedeutet: qualifiziertes Pflegepersonal und Arbeitsbedingungen, die es den Pflegekräften ermöglichen, zufrieden und gesund auszuüben. Dafür setzt sich die Fraktion DIE LINKE in einem Antrag zur Bürgerschaftssitzung am 1.3. ein. Darin fordert sie Maßnahmen zur Absicherung des pädiatrischen Personals und zur Entlastung der Pflegekräfte: So soll die spezialisierte Ausbildung in der Kinderkrankenpflege erhalten bleiben, die Ausbildungskapazitäten in der Kinderkrankenpflege sollen mindestens verdoppelt werden, der Dokumentationsaufwand soll …
weiterlesen "Entlastung der Pflegekräfte: Linksfraktion will Kinderkrankenpflege stärken"
Betriebsratsmobbing wirksam eindämmen und Betroffene stärken – die Linksfraktion fordert in der heutigen Bürgerschaftssitzung die Einrichtung einer Beratungs- und Monitoringstelle „Behinderung der Mitbestimmung und gewerkschaftlicher Organisation“ Die Geschäftsführung des Tierparks Hagenbeck hat in der vergangenen Woche Schlagzeilen gemacht, weil die Hamburger Staatsanwaltschaft Anklage wegen Behinderung der Betriebsratsarbeit erhebt. Dass Staatsanwaltschaften wirksam gegen Betriebsratsmobbing vorgehen, ist allerdings die Ausnahme. Viele Fälle mitbestimmungsfeindlicher Aktivitäten…
weiterlesen "Mitbestimmung sichern: Mobbing von Betriebsräten stoppen!"
In der vergangenen Woche wurde der Wegfall von 700 Arbeitsplätzen in Hamburg verkündet: RTL zerschlägt Gruner und Jahr. Der Kahlschlag trifft über 1000 Journalist:innen in Hamburg mit dramatischen sozialen Folgen für die Betroffenen. In der Aktuellen Stunde debattierte die Bürgerschaft heute den Ausverkauf des Hamburger Traditionsverlags. Dazu Norbert Hackbusch, medienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Nicht nur all die Arbeitsplätze gehen verloren – unter der Verantwortung von RTL ist die Einstellung der Titel auch ein Verlust an …
weiterlesen "Kahlschlag bei Gruner und Jahr: Die Beschäftigten im Stich gelassen"
„Die zunehmende Einkommensungleichheit in Deutschland stellt ein fundamentales Problem für unsere Gesellschaft und Volkswirtschaft dar. Die Entkoppelung etwa der Gehälter in den Vorständen von DAX-Unternehmen vom durchschnittlichen Einkommen der übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verletzt nicht nur das Gerechtigkeitsempfinden vieler, sondern erschüttert zudem das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Errungenschaften der sozialen Marktwirtschaft. Auch entspricht dieses überdeutliche Missverhältnis oft nicht den Grundsätzen einer leistungsgerechten Entlohnung.“
weiterlesen "Managergehälter deckeln – gute Tariflöhne stärken"
2021 lag die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern (englisch Gender Pay Gap) in Hamburg, wie bereits in den Vorjahren, bei 21 Prozent und damit 3 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt. Konkret bedeutet das: Wenn ein Mann durchschnittlich 1 Euro verdient, verdient eine Frau gerade mal 79 Cent. Mutterschaft oder eine (zugeschriebene) Migrationsbiografie verschärfen diese Lücke nochmals. Die Gründe sind so vielschichtig wie bekannt: unterschiedliches Berufswahlverhalten; Branchen, in denen überwiegend Frauen arbeiten, sind schlechter bezahlt als Branchen, in denen überwiegend …
weiterlesen "Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt durchsetzen: Ehegattensplitting abschaffen, Minijobs eindämmen, Tarifbindung stärken!"