Frauen

Durch die Corona-Pandemie hat der Prozess der Digitalisierung weiter an Bedeutung gewonnen. Von vielen Seiten gepriesen, soll der Trend auch nach der Aufhebung der coronabedingten Einschränkungen weiter anhalten und gefördert werden. Ausgeblendet wird dabei die, vor allem für Frauen und Mädchen, gewaltvolle Seite des Digitalen. Dabei ist geschlechterspezifische digitale Gewalt kein neues, dafür aber ein sehr präsentes und wachsendes Problem.
weiterlesen "Strategien gegen geschlechtsspezifische digitale Gewalt"
Trotz Corona-Lockerungen gibt es bislang keine Anhaltspunkte für ein erhöhtes Infektionsgeschehen im Bereich der körpernahen Dienstleistungen. Das hat der Senat auf eine kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft bestätigt. In einem aktuellen Schreiben weist zudem das Robert-Koch-Institut (RKI) darauf hin, dass es "keine Evidenz zu Übertragungsrisiken von Sexarbeiter*innen im Kontext von SARS-CoV-2" gäbe. Cansu Özdemir, …
weiterlesen "Keine Hinweise auf Corona-Übertragung durch körpernahe Dienstleistungen: Linke kritisiert anhaltendes Sexarbeit-Verbot"
Bis mindestens Ende August bleiben sexuelle Dienstleistungen in Hamburg verboten. Wie eine Anfrage  der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft ergibt, wurden bislang 20 Bußgeldbescheide in einer Gesamthöhe von 43.356 Euro wegen Zuwiderhandlungen erlassen.  „Der Senat kann in keiner Weise darlegen, weshalb ausgerechnet Sexarbeiter_innen mit einem totalen Verbot ihrer Dienstleistungen belegt werden“, kritisiert Cansu Özdemir, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion.
weiterlesen "Keine Berufsverbote für Sexarbeiter_innen!"
Gewalt gegen Frauen entsteht nicht durch die Corona-Pandemie. Aber die häusliche Isolation verschärft die Lage und macht zugleich politische Versäumnisse im Gewaltschutz deutlich sichtbar. Allein in ersten drei Monaten des Jahres wurden in Hamburg 1.211 Fälle von Partnerschaftsgewalt registriert. Beratungsstellen und Frauenhäuser gehen davon aus, dass es – wie in anderen europäischen Ländern – im Verlauf der Krise auch in Hamburg zu einer Häufung von gewalttätigen Übergriffen auf Frauen im sozialen Nahraum kommt. Daher fordert DIE LINKE ...
weiterlesen "In und nach der Pandemie: Gewalt gegen Frauen bekämpfen!"
In den ersten drei Monaten des Jahres gab es in Hamburg bereits 1.211 registrierte Fälle von Partnerschaftsgewalt, das sind mehr als 13 pro Tag. Frauen sind dabei mehr als dreimal so oft betroffen wie Männer, wie eine aktuelle Anfrage der Fraktion DIE LINKE zeigt. Der Polizei liegen aktuell zwar keine Hinweise darauf vor, dass häusliche Gewalt seit Beginn der Corona-Pandemie zugenommen hat. „Das muss nicht heißen, dass es tatsächlich keinen Anstieg der Gewalt gibt: Betroffene haben unter den aktuellen Bedingungen, also Isolation und permanente ...
weiterlesen "Gewalt in der Partnerschaft: Frauen besser schützen!"
Seit 2008 wird am 26. April international der Lesbian Visibility Day begangen, um auf die Verdienste von lesbischen Frauen, aber auch auf weiterhin bestehende Missstände und Diskriminierungen hinzuweisen. So liegen auch noch heute lesbische Projekte häufig unter dem Radar der Öffentlichkeit, bekommen weniger Fördergelder und sind insgesamt weniger sichtbar in den Medien. Während mit „Hein & Fiete“ eine Anlaufstelle für schwule Männer existiert, die Beratungsgespräche anbietet, auf sexuell übertragbare Krankheiten testet und ...
weiterlesen "Mehr Anerkennung für lesbische Frauen in Hamburg!"
Am Sonntag ist Internationaler Frauenkampftag. Wie im vergangenen Jahr wird es dazu in Hamburg und bundesweit einen von feministischen Bündnissen initiierten Frauenstreik geben. „Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, die zum Frauentag auf die Straße gehen“, erklärt Cansu Özdemir. „Sie machen sichtbar, was viel zu oft im Unsichtbaren bleibt: unbezahlte und ungleich verteilte Sorgearbeit, migrantische und illegalisierte Arbeit, den Gender-Pay-Gap, Sexismus, sexuelle Gewalt und Femizide sowie die vielen anderen diskriminierenden Ungleichheiten, die Frauen, trans* und …
weiterlesen "Internationaler Frauentag: Kampf für eine bessere Gesellschaft"
Neun Frauen wurden 2018 in Hamburg durch ihren Partner oder Expartner getötet, vier weitere Versuche blieben zum Glück erfolglos. Bis Ende September des laufenden Jahres wurden zwei Frauen durch ihre (ehemaligen) Partner getötet, dazu kommen zwei solche Tötungsversuche, wie eine aktuelle Anfrage der Fraktion DIE LINKE zeigt. Bei etwa der Hälfte aller Tötungsdelikte an Frauen in Hamburg sind (Ex-)Partner tatverdächtig. „Frauen werden von Männern getötet“, erklärt dazu Cansu Özdemir. „Von Männern, die sich in ihrer Männlichkeit angegriffen fühlen, von Männern die ...
weiterlesen "Frauenmorde: Das Problem ist strukturell!"