Inklusion und Partizipation

Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr ist ein wichtiges Ziel, um keine Menschen von der Nutzung von Bus und Bahnen auszuschließen. Nicht nur beim Einstieg in das Verkehrsmittel, sondern auch schon beim Weg dahin gilt es, Barrieren zu beseitigen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Fahrstühle und Rolltreppen, die aufgrund von Störungen stillstehen, bringen Menschen in Rollstühlen, mit Kinderwagen, schwerem Gepäck oder Mobilitätseinschränkungen regelhaft zum Verzweifeln. Deshalb ist der Ausbau des Angebots von Bus und Bahn von vornherein mit so wenig Barrieren wie …
weiterlesen "Bewährte, senior:innenfreundliche und barrierefreie Mobilitätsform für Hamburg wiedereinführen: die Straßenbahn"
Stolperfalle E-Scooter: Immer noch stehen und liegen die Fahrzeuge nicht einfach nur irgendwo im Straßenraum, sondern blockieren Gehwege und Fahrradwege. Für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen ist das ein Ärgernis, für sehbehinderte Menschen aber eine gefährliche Barriere
weiterlesen "Stolperfalle E-Scooter: Menschen mit Behinderungen brauchen Meldestelle"
Menschen mit Behinderungen sind in der aktuellen Pandemie besonders stark von Einschränkungen der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben betroffen. Sie sind oft durch Vorerkrankungen vulnerabel und haben kaum eine Lobby, die dafür sorgt, dass ihre rechtlichen Ansprüche auch in Krisenzeiten erfüllt werden. Besonders bitter: In Hamburg stauen sich seit Monaten Anträge beim Fachamt für Eingliederungshilfe.
weiterlesen "Hamburger Fachamt überlastet: Menschen mit Behinderung werden in der Corona-Krise allein gelassen"
Im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sollen betriebsinterne Beschwerdestellen maßgeblich zur Beseitigung von Diskriminierung beitragen. Diese Beschwerdestellen in den Hamburger Behörden und in der Verwaltung sind aber nicht ausreichend besetzt. Außerdem brauchen die Beauftragte eine bessere Qualifizierung - das geht aus einer Großen Anfrage der Linksfraktion hervor.
weiterlesen "Beschwerdestellen: Besser gerüstet gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz"
Anlässlich der Wahl des neuen Senats in der Bürgerschafssitzung am Mittwoch kritisiert die Fraktion DIE LINKE, dass im Koalitionsvertrag zwischen Grünen und SPD zu wenig für Menschen mit Behinderung geplant werde. „Erfreulich finde ich, dass Inklusion an der einen oder anderen Stelle als Querschnitt im Koalitionsvertrag mitgedacht wird. ...
weiterlesen "Rot-grüne Regierungsbildung: Behinderung bleibt Armutsgefahr"
Die taz berichtet heute über fragwürdige Methoden einer Hamburger Schule zur Inklusion unter Corona-Bedingungen. „In diesen Zeiten bedeutet Inklusion für alle beteiligten Bildungsakteur_innen eine Herausforderung“, erklärt Sabine Boeddinghaus. „Dies ist aber kein Grund, Methoden des Ausschlusses wieder einzuführen. Die Schulöffnungen müssen im Einklang stehen mit den rechtlichen Anforderungen des Grundgesetzes und der UN-Behindertenrechtskonvention. Kinder und auch Kinder mit Einschränkungen ...
weiterlesen "Corona-Krise wirft schulische Inklusion ins letzte Jahrtausend zurück"
Nach dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) hätten die sog. „Sonstigen Beschäftigungsstätten“ für Menschen mit Behinderungen in „andere Leistungsanbieter“ umgewandelt werden müssen – und zwar zum 1. Januar 2018. Tatsächlich hat Hamburg die „Sonstigen Beschäftigungsstätten“ mit zwei Jahren Verspätung erst zum 1. Januar 2020 abgeschafft und keinerlei Nachfolgelösung geschaffen, obwohl das BTHG dies einfordert. Das zeigt eine Anfrage der Fraktion DIE LINKE. Derzeit erhalten noch alle Hamburger Anbieter ihre Beschäftigungsangebote ...
weiterlesen "Teilhabegesetz: Senat verschleppt Umsetzung seit zwei Jahren"
Die Arbeitslosentelefonhilfe Hamburg (ATH) stellt zum 29. Februar ihre Arbeit endgültig ein. 36 Jahre erfolgreicher Erwerbslosenberatung gehen damit zu Ende. „Die Insolvenz letztes Jahr hätte eigentlich ein Warnschuss für die Sozialbehörde sein müssen, dass unter den geänderten Bedingungen, wie Vorleistung für Miete und Personal sowie Übernahme des Auslastungsrisikos, die Beratung nur schwer aufrechterhalten werden konnte“, kritisiert Carola Ensslen. Bereits 2012/13 hat der damalige SPD-Senat eine „Neuausrichtung“ weg von der offenen Beratung eingeleitet. Inzwischen wird ...
weiterlesen "Sozialbehörde lässt Arbeitslosentelefonhilfe im Stich"