Matthiae-Mahl: Protzen mit Reichen und Schönen

Wieder einmal lädt der Senat Reiche und Schöne zum Matthiae-Mahl ins Rathaus, wieder einmal wird die Stadt über 100.000 Euro für diese prunkvolle Speisung der Satten ausgeben. „Eine Protzveranstaltung, die sie bezahlen müssen, während ihnen der rot-grüne Senat die soziale Infrastruktur wegkürzt, ist das letzte, was die Hamburger_innen brauchen“, kritisieren die Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, Sabine Boeddinghaus und Cansu Özdemir. „Es gäbe wirklich sehr viele Möglichkeiten, wie der Senat dieses Steuergeld besser ausgeben könnte – für frierende Obdachlose, für kaputtgesparte soziale Einrichtungen, für Menschen, die verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum suchen. Sie alle sind bei dieser Steuer-Sause nicht eingeladen, deshalb nehmen wir auch in diesem Jahr unsere Einladung dazu nicht wahr. Hoffen wir wenigstens, dass der Senat auf der Glitzerveranstaltung nicht wieder ein Wahnsinnsprojekt wie den G20-Gipfel verkündet.“