Olympia in Hamburg – Die öffentliche Kultur ist kein Marketing-Instrument

Gestern, am 8. Juli 2015, veranstaltete die Kulturbehörde ein „Ideenfest“ zu Olympia in Hamburg. Eingeladen waren eine ganze Reihe von Kulturschaffenden, die sich gemeinsam Gedanken über ein mögliches Olympia-Kulturprogramm machen sollen.  Trotz Einladung nicht dabei war der Autor und Journalist Christoph Twickel. Seine Absage hat er veröffentlicht und benennt dabei dezidiert seine Gründe: https://twickster.wordpress.com/2015/07/07/not-my-job-olympia-in-hamburg/

Im Rahmen der Olympia-Kulturrunden sollen u.a. Fragen wie diese beantwortet werden: „Was sind die Vorbehalte der Olympiagegner und wie kann man diese entkräften?“
„Kulturschaffende für politische Strategie-Manöver einzuspannen halte ich für sehr, sehr bedenklich“ sagt dazu Norbert Hackbusch, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „In meinen Augen ist das eine Vereinnahmung, durch die eine unabhängige kritischen Haltung der Kulturszene in Hamburg unmöglich gemacht wird. Öffentlich geförderte Kultur als Marketing-Instrument für die eigene politische Agenda zu instrumentalisieren ist schlicht unanständig!“