Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs stoppen: Keine Pharmaversuche auf Versichertenkosten

6500 Frauen in Deutschland erkranken jährlich an Gebärmutterhalskrebs. Bereits im März 2007 empfahl die ständige Impfkommission des Robert Koch Instituts (STIKO) allen Mädchen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren eine Impfung zum Schutz vor diesem relativ seltenen Krebs. Zu diesem Zeitpunkt fehlten jedoch noch wichtige Ergebnisse aus Studien mit den Impfstoffen. Diese seit Mai bzw. Juni 2007 vorliegenden Resultate lassen dreizehn renommierte WissenschaftlerInnen an der Wirksamkeit der Impfstoffe nun zu Recht zweifeln.

Kersten Artus, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:  „Eltern wollen ihre Töchter vor Krebs schützen. Es ist unverantwortlich, dass mit Fehlinformationen die Gesundheit von jungen Mädchen gefährdet wird und gleichzeitig das Vertrauen in Institutionen wie die STIKO auf dem Spiel steht. Die Impfung hat bereits zu Todesfällen geführt, in Spanien mussten Mädchen im Krankenhaus behandelt werden und in den USA trat nun in Folge der Impfung gehäuft eine Nervenerkrankung mit lebensbedrohenden Lähmungserscheinungen auf. Die Ursachen, die zu den Fehlinformationen durch die STIKO geführt haben, müssen aufgeklärt werden, damit der Anschein eines Pharmaversuchs auf Versichertenkosten überprüft wird. So lange dies nicht geklärt ist und es keine validen Ergebnisse aus Langzeitstudien gibt, muss die Kostenübernahme durch die Krankenkassen gestoppt werden.“