Kein Geld für das Spring- und Dressur-Derby in Flottbek

Die Fraktion der LINKEN lehnte der in Bürgerschaft den Antrag öffentliche Gelder für das Deutsche Spring- und Dressur-Derbys in Flottbek zu bewilligen entschieden ab.

Im Rahmen seiner Rede kritisierte Dr. Joachim Bischoff den Senat dafür, dass er für einen tourismusträchtige Event mit einigen Zehntausend BesucherInnen, zum Teil aus der Hamburger upperclass, auf dem Preisgelder in Höhe von 500.000 Euro ausgelobt werden, Steuergelder ausgeben will:

„Wenn jetzt die Behörde für Kultur, Sport und Medien mal eben 100.000 Euro für diesen privaten Event sponsert, ist das schon ein Unding. Wenn die Bürgerschaft nun zuzsätzliche Mittel in Höhe von 150.000 Euro“ als „Investitionszulage der Stadt“ aufbringen soll, ist das ein erneutes Beispiel, wofür Geld verpulvert wird, während es anderen Stellen, z.B. bei der vernünftigen Herstellung bzw. Unterhaltung der Sport- und Schwimmstätten, weitgehend fehlt.

Hinzu kommt, dass mit dem Steuergeld die Anlage flächenmäßig und um 400 zusätzliche Pferdeboxen erweitert werden soll. Damit soll dem Ärgernis fehlender Kapazitäten infolge Aufschwungs des Derbys und der zusätzlichen Tourneepferde abgeholfen werden. Außerdem können die Turnierbeteiligten dann direkt am Ort des Geschehens parken. Doch müssen das die BürgerInnen zahlen?“