Spielplätze in der Corona-Krise: Linksfraktion will „Aktion Kinderparadies“ absichern

Der Verein „Aktion Kinderparadies“ organisiert seit vielen Jahren auf ehrenamtlicher Basis eine Kinderbetreuung auf Hamburger Spielplätzen. Nun soll die finanzielle Förderung seitens des Senats Ende März auslaufen. Es geht um eine Summe von ca. 52.000 Euro jährlich, die eine Betreuung von Kindern auf 18 Spielplätzen absichern würde. Dazu Insa Tietjen, die kinderpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Mir ist schleierhaft, warum gerade angesichts eines stark eingeschränkten Kitabetriebs die alternative Betreuungsform der ‚Aktion Kinderparadies‘ nicht mehr stattfinden soll. Gerade in der Pandemie leiden Kinder unter eingeschränkten Möglichkeiten, sich persönlich zu entfalten und anderen Kindern zu begegnen. Deshalb wird die Linksfraktion einen Antrag in die Bürgerschaft einbringen, um die ehrenamtliche und geschulte Betreuung von Kindern auf Hamburger Spielplätzen finanziell zu ermöglichen – so wollen wir die Fortführung einer jahrzehntelangen Hamburger Tradition absichern.“