„Rainbowflash“ vor dem Rathaus: Signal gegen Gewalt und Ausgrenzung

Der heutige „International Day against Homo- and Transphobia“ (IDAHOT) macht aufmerksam auf die Diskriminierung, Marginalisierung und Gewalt, die LGBTQI-Personen, also Lesben, Schwule, trans-, intergeschlechtliche und weitere queere Menschen, tagtäglich erfahren. „Homosexualität wird noch in über 70 Ländern kriminalisiert, und auch in Deutschland erfahren LGBTIQ-Menschen Ausschlüsse und Diskriminierungen in Kultur, Recht, Arbeitskontexten und Gesundheit“, erklärt dazu Cansu Özdemir, queerpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Die Ausgrenzung von Lesben, Schwulen, Bi- oder Pansexuellen fängt oft schon in der Schule an. Auch dürfen Menschen in Deutschland nach wie vor ihr Geschlecht nicht selbst auswählen, wenn sie das ihnen stimmigere anerkannt bekommen wollen, müssen sie sich entwürdigenden Verfahren unterziehen.“

Aus Protest gegen diese und andere Diskriminierungen veranstaltet der LSVD heute um 19 Uhr einen „Rainbowflash“ auf dem Hamburger Rathausmarkt, bei dem Luftballons mit Botschaften in die Luft geschickt werden. „DIE LINKE unterstützt den Rainbowflash, er ist leider immer noch notwendig“, so Özdemir. „Lesben, Schwule, bi- und pansexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen sind nach wie vor in vielen Lebensbereichen Diskriminierung ausgesetzt. Der Rainbowflash setzt ein Zeichen gegen Gewalt und Ausgrenzung.“