Eine Schule für Alle: Erfolgreiche Veranstaltung in Rahlstedt mit Dora Heyenn

Vor gut sechzig Zuhörern, die am 09.September ins Café Olé in der Schweriner Straße gekommen waren, erläuterte die bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion eingehend den Gesetzentwurf zur Einführung der Gemeinschaftsschulen und widerlegte die Behauptung, die Schule für Alle würde den Elternwillen abschaffen.

Neben dem grundlegendem Sinn und Bedeutung von Bildung war vor allem  die heutige Praxis Thema des Abends. In Hamburg verlassen 10% der Schüler die Schule ohne Schulabschluss. Dora Heyenn zufolge, ein untragbarer Zustand:
„Das Schulsystem ist wenig effizient, ungerecht und unsozial – für viele Kinder und Jugendliche gestaltet es sich als Sackgasse.“

Insbesondere Bernd Viet von der Initiative „Eine Schule für Alle“ kritisierte das vom schwarz-grünen Senat beschlossene Zwei-Säulen-Modell und appellierte an die Zuhörer, sich an der Unterschriftensammlung aktiv zu beteiligen.

In der Versammlung herrschte Einigkeit, dass man in Hamburg noch nie so nah dran an einer Gemeinschaftsschule war, wie jetzt. Nach dem Volksbegehren vom 19.09. bis 09.10.2008 geht es im Mai 2009 um den Volksentscheid. Im Jahre 2011/2012 kann im Erfolgsfall dann eine Schule für Alle in Hamburg eingeführt werden.