Kinder an die Macht: LINKE fordert verbindliche Beteiligung junger Menschen!

Mit einem Antrag in der Bürgerschaft fordert die Linksfraktion den Senat auf, junge Menschen regelhaft zu beteiligen und dafür ein Koordinationsgremium einzuberufen mit dem Ziel, künftig Kinder und Jugendliche verpflichtend an allen Entscheidungen zu beteiligen, die sie auch betreffen. Hier schlägt die Linksfraktion vor, Lösungsideen junger Menschen über Schulen, Unis und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit zu erfassen, zu denen der Senat dann zeitnah Stellung beziehen muss.

Dazu Sabine Boeddinghaus, Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Hamburgischen Bürgerschaft: „ Die bundesweite Initiative #WirWerdenLaut legt schonungslos offen, was in unserem politischem Bewusstsein chronisch unterrepräsentiert ist: die Objektivierung der Kinder und Jugendlichen und die herrschende Ansicht, die Großen wüssten halt besser, was für die Kleinen gut und richtig ist. Diese Schüler:innen legen den Finger tief in diese Wunde mit ihrer scharfen Kritik, dass die Erwachsenen permanent über sie hinweg entscheiden und sie selbst mit ihren Wünschen und Forderungen nie zu Wort kommen. Wir müssen endlich ernstnehmen, was uns auch die UN-Kinderrechtskonvention vorgibt: Das Recht der jungen Menschen auf Beteiligung und Mitsprache muss endlich systematisch und strukturell verankert werden!“