Hamburg ist nicht erst seit Corona eine tief sozial gespaltene Stadt. Nirgendwo sonst in der Bundesrepublik leben so viele Millionär:innen und Milliardär:innen, knapp 1.000 Hamburger:innen verdienen mehr als eine Million Euro pro Jahr. Nach einem Jahr Corona haben die zehn reichsten Hamburger Familien 10 Milliarden Euro mehr privates Vermögen angehäuft, gleichzeitig hat sich die Lohnungleichheit deutlich verschlimmert und die Anzahl der Hartz-IV-Bezieher:innen ist stärker gestiegen als im Rest des Landes. Hinzu kommt, dass Armut und Reichtum sich in Hamburg regional sehr unterschiedlich verteilen. Während auf der Veddel jedes zweite Kind mit Hartz IV aufwächst, ist es in der HafenCity – nur wenige Gehminuten weiter – nicht mal jedes fünfte.

Und während die Besitzverhältnisse und Lebensumstände armer Menschen ziemlich genau erfasst sind, liegen über Reiche und Superreiche wenig Daten vor. Wir wollen die Veddel besuchen und auf Spurensuche gehen. Wo lässt sich Reichtum entdecken? Welche Bedeutung hat Armut und Reichtum für den Stadtteil und was heißt das für die Stadtteilentwicklung?

Aufgrund der begrenzten Teilnehmer:innenzahl wird bis zum 10.11.21 um Anmeldung gebeten unter: irenafgnyghatra@yvaxfsenxgvba.unzohet.qr

Der Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.

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