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Mahnwache zum Gedenken an die Progromnacht 1938
9. November 2015 um 15:30 - 17:00
77 Jahre sind seit der Progromnacht im Jahr 1938 vergangen. In der Nacht vom 9. auf den 10. November, die verharmlosend oft auch “Reichskristallnacht” genannt wird, wurden zahlreiche jüdische Menschen getötet, beraubt oder in Konzentrationslager deportiert. Tausende Wohnungen und Geschäfte wurden geplündert, Synagogen in ganz Deutschland niedergebrannt.
Im Gedenken an die vertriebenen und getöteten jüdischen Opfer des NS-Regimes findet auf dem Joseph-Carlebach-Platz in Eimsbüttel eine Mahnwache statt. An diesem Ort wurde in der Progromnacht am 9. November die Bornplatz-Synagoge angezündet.
Während der Mahnwache wird es verschiedene Redebeiträge geben.
Es sprechen:
- Esther Bauer, die die Konzentrationslager Theresienstadt, Auschwitz und Mauthausen überlebte
- Rabbiner Shlomo Bistritzky das jüdische Gedenkgebet „El Male Rachamin“
- Ein Vertreter der Jüdischen Gemeinde Hamburg
- Inge Mandos, Ida-Ehre-Schule Hamburg
- Manfred Schönbohm, Amt für Wiedergutmachung Hamburg
- Prof. Dr. Holger Fischer, Vizepräsident der Universität Hamburg
- ein/e Vertreter/in des DGB-Hamburg
- Moderation: Traute Springer-Yakar, VVN-BdA Hamburg
Die Mahnwache wird veranstaltet von den Verfolgten des Naziregimes, dem Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, der Jüdischen Gemeinde Hamburg und der Universität Hamburg.