Vier Tote in vier Wochen: Obdachlose brauchen einen Kältebus!

Wie hinz & kunzt berichtet, ist bereits der vierte Obdachlose innerhalb eines Monats auf Hamburgs Straßen verstorben. „Vier Kältetote sind vier zu viel. Und wir wissen noch nicht einmal, wie viele weitere obdachlose Menschen in diesem Winter in Folge von Unterkühlung im Krankenhaus gestorben sind“, erklärt dazu die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, Cansu Özdemir. „Es ist höchste Zeit zu handeln und die Forderung der Obdachlosenhilfe nach einem Kältebus, wie es ihn in Berlin gibt, und der ganztägigen Öffnung des Winternotprogramms zu erfüllen. Das könnte Leben retten.“

Özdemir fordert außerdem, den Zugang zum Winternotprogramm zu erleichtern: Insbesondere Obdachlose aus Osteuropa trauen sich nicht dorthin, weil sie Angst haben, abgeschoben zu werden oder auf die Wärmestube verwiesen zu werden. Die Folge: Das Winternotprogramm ist nicht ausgelastet und die Menschen schlafen trotz der gefährlich niedrigen Temperaturen in Parks und auf Straßen.“