„Der Krieg in Gaza und die deutsche Debatte“ mit Meron Mendel
Es gibt so viel zu besprechen! Am 21. Juni hatten wir deshalb auf einer gut besuchten und bemerkenswert respektvollen Diskussionsveranstaltung in der Patriotischen Gesellschaft Meron Mendel zu Gast. Der Publizist, Historiker und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank sprach mit uns unter dem Titel „Der Krieg in Gaza und die deutsche Debatte“ über den Nahostkonflikt und seine Spiegelungen in der deutschen Öffentlichkeit. Ihm gegenüber saß für Die Linke Sabine Ritter, Hamburger Landessprecherin und Abgeordnete der Bürgerschaft.
Sachlich. Engagiert. Zuhörbereit.
Gut 80 Gäste waren gekommen, um ihnen zuzuhören – ein eindrucksvolles Zeichen dafür, dass es auch bei uns in Hamburg ein großes Bedürfnis nach einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema gibt. Meron Mendel gelang es, mit analytischer Klarheit und empathischer Haltung sowohl die Dynamiken des israelisch-palästinensischen Konflikts als auch die verhärteten Positionen in der deutschen Debatte zu beleuchten.
In der anschließenden Publikumsdiskussion zeigte sich: Die Bereitschaft zum zuhörenden Austausch war groß – eine Seltenheit bei Nahost-Themen, die in der politischen Öffentlichkeit oft von Polarisierung geprägt sind. Viele Teilnehmende brachten Fragen und Perspektiven ein, ohne die Debatte zu überhitzen. Die Veranstaltung wurde so zu einem Beispiel dafür, dass auch schwierige politische Themen in einem respektvollen Rahmen diskutiert werden können.
Ein gelungener Abend mit Haltung und Offenheit
Der Abend hat gezeigt: Wer differenziert diskutiert, kann Brücken bauen – auch in aufgeheizten Zeiten. Die Fraktion Die Linke bedankt sich bei Meron Mendel, Siri Keil als Moderatorin und allen Gästen für eine lebendige, offene und nachdenkliche Diskussion.