Gesundheit und Pflege

Die Corona-Krise hat den Ausbildungsmarkt hart getroffen. So brach die Zahl der abgeschlossenen neuen Ausbildungsverträge im ersten Corona-Jahr 2020 um mehr als 13 Prozent ein. Waren im Mai 2019 noch 10.210 Ausbildungsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, sank diese Zahl im Mai 2021 auf 8.200 ab und hat sich bis zum Mai 2023 nur leicht auf 9.210 wieder erholt. Bundesweit, so auch in Hamburg, klagen Unternehmen und Kammern über einen Fachkräftemangel. Doch stehen auf dem Arbeitsmarkt nur diejenigen Fachkräfte zur Verfügung, die zuvor ausgebildet wurden. Beispielhaft sei das …
weiterlesen "Ausbildungsunternehmen in Hamburg stärken – Wege zur Ausbildungsumlage beschließen"
Eine Große Anfrage der Linksfraktion zur Prüfung von stationären Pflegeeinrichtungen deckt gravierende Missstände auf. So wurden im vergangenen Jahr zahlreiche Mängel festgestellt - der Wohn-Pflege-Aufsicht ist es in der überwiegenden Zahl der Fälle jedoch nicht gelungen, zu prüfen, ob diese Mängel auch beseitigt wurden. Der Medizinische Dienst übernimmt dabei die jährlichen Regelprüfungen der Einrichtungen. Bei 106 Regelprüfungen stellte der Medizinische Dienst Mängel fest, das entspricht über 70 Prozent der stationären Pflegeeinrichtungen!
weiterlesen "Missstände in Pflegeheimen: Behörden mit Kontrollen überfordert"
Nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit haben 8,8 Prozent aller Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal Cannabis konsumiert, in Hamburg sind es sogar 10,5 Prozent. Zudem konsumieren bundesweit 1,4 Prozent aller Erwachsenen Amphetamine, 1 Prozent Ecstasy, 1,6 Prozent Kokain/Crack und 1,3 Prozent neue psychoaktive Substanzen. Die Konsument*innen versorgen sich dabei über den Schwarzmarkt und sind so erheblichen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Denn illegal produzierte und gehandelte Produkte werden mit unbekanntem, oft stark …
weiterlesen "Leben retten: Drug-Checking in Hamburg endlich umsetzen"
Titelbild Themenflyer Gesundheit und Wissenschaft
In 12 bunten, leicht verständlichen Flyern stellt die Fraktion DIE LINKE Ihre Positionen und Vorschläge zu ganz unterschiedlichen politischen Themen vor. Hier: "Gesundheit und Wissenschaft".
weiterlesen "Themenflyer „Gesundheit und Wissenschaft“"
In der heutigen Bürgerschaft forderte die Linksfraktion mit einem Antrag eine kleinräumige Gesundheitsberichterstattung für Hamburg. Neben Daten zu Gesundheit, Krankheit und sozialen Daten sollen zukünftig auch Indikatoren zu Mobilität, Infrastruktur, Wohnqualität und Umweltbelastungen erfasst werden. Die Daten sollen auf Stadtteilebene erhoben und interaktiv aufbereitet werden. Unser Antrag wurde ohne Debatte in den Ausschuss überwiesen.
weiterlesen "Mehr Daten für eine bessere Politik: LINKE fordert kleinräumige Gesundheitsberichterstattung"
Gesundheit war und ist schon immer mit der sozialen Frage verbunden. Denn wie wir wohnen, leben und arbeiten, ob wir Stress haben, von Rassismus oder Diskriminierung betroffen sind, beeinflusst nachweislich, wie gesund wir sind und wie alt wir werden. Die Corona-Pandemie hat diesen sozialräumlichen Zusammenhang von schwierigen Lebensrealitäten, die häufig mit Armut und niedrigem sozioökonomischen Status einhergehen, und Gesundheit einmal mehr belegt. So waren in der zweiten und dritten Welle strukturell benachteiligte Hamburger Stadtteile stärker betroffen als privilegierte. Die Lehren …
weiterlesen "Hamburg braucht eine kleinräumige Gesundheitsberichterstattung"
Der 12. Mai wird als Tag der Pflege begangen. Daher hat die Linksfraktion für die heutige Aktuelle Stunde das Thema „Tag des Pflegenotstands“ angemeldet.
weiterlesen "Tag des Pflegenotstands: Gute Pflege braucht mehr Personal und bessere Löhne"
Ängste, Essstörungen und Depressionen bei Kindern und Jugendlichen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Zahlreiche Studien, darunter die Hamburger COPSY-Studie und der Kinder- und Jugendreport der DAK von 2022 bestätigen dies. Und auch eine Anfrage der Fraktion DIE LINKE (Drs. 22/10366) zeigt, dass der Bedarf an Hilf- und Beratungsangeboten bei Essstörungen in Hamburg deutlich zugenommen hat. So wurden in 2021 zwei von der Stadt geförderte Beratungsstellen 6.875-mal wegen Essstörungen kontaktiert. 2019 waren es laut Senatsantwort noch 4.027 – eine Steigerung von mehr als 70…
weiterlesen "Dem gestiegenen Bedarf Rechnung tragen – Beratungsangebote für Menschen mit Essstörungen personell und finanziell aufstocken"