Stress bei Kindern & Jugendlichen: Linksfraktion beantragt gruppentherapeutische Angebote

Eine aktuelle Umfrage der Psychotherapeutenkammer Hamburg hat gezeigt, dass die Nachfrage nach Psychotherapie für Kinder und Jugendliche nach der Corona-Pandemie deutlich gestiegen ist. Als häufigste Gründe dafür werden die Zunahme psychischer Erkrankungen unter den Kindern und Jugendlichen, wie Angst- und Essstörungen sowie Depressionen, genannt. Neben dem hohen Niveau der Nachfrage nach Psychotherapie, werden auch erhöhte Wartezeiten bis zu einer Therapie festgestellt. Daher beantragt die Linksfraktion in der Bürgerschaftssitzung am 13. März die Finanzierung gruppentherapeutischer Angebote für Kinder und Jugendliche.

Dazu Olga Fritzsche, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Kinder und Jugendliche waren durch die Corona-Pandemie besonders stark belastet. Und auch wenn Corona in unserem Alltag keine Rolle mehr spielt, ist die Nachfrage nach Psychotherapie weiterhin hoch. Für die Kinder und Jugendlichen, aber auch die Eltern bedeutet das häufig lange Wartezeiten bis zu einer Therapie. Um Kinder und Jugendliche im Umgang mit Krisen zu unterstützen, finanzieren andere Bundesländer unterschiedliche niedrigschwellige therapeutische Angebote. Das sollte Hamburg auch tun. So kann die Wartezeit bis zu einer Therapie reduziert und behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankungen vorgebeugt werden.“

Antrag (buergerschaft-hh.de)