Olga Fritzsche
Fachsprecherin für Soziales und Gesundheit, Arbeitsmarkt-, Beschäftigungs- und Senior*innenpolitik
Mitglied im Ausschuss
Eingabenausschuss (Vollmitglied)
Ausschuss für Wirtschaft und Innovation (Vollmitglied)
Ausschuss für Soziales, Arbeit und Integration (Vollmitglied)
Europaausschuss (Stellvertretendes Mitglied)
Härtefallkommission (Stellvertretendes Mitglied)
Abgeordnetenbüro
DIE LINKE
Burchardstraße 21
20095 Hamburg
bytn.sevgmfpur@yvaxfsenxgvba-unzohet.qr
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Lothar Voß
ybgune.ibff@yvaxfsenxgvba-unzohet.qr
Nicolai Meyer
avpbynv.zrlre@yvaxfsenxgvba.unzohet.qr
Meine politischen Ziele
Ich bin seit meiner Schulzeit an Politik interessiert. Vor allem für soziale und ökonomische Zusammenhänge konnte ich mich schon immer richtig begeistern und das Thema Ungerechtigkeit hat mich nie losgelassen. Deshalb habe ich mich auch immer dort wo ich war (Schule, Uni, Arbeitsstellen) politisch engagiert. Zur Jahrtausendwende bin ich dann in die Gewerkschaft eingetreten, und kurze Zeit später in die „Arbeitsgemeinschaft der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in der PDS“.
Durchgehend seit 2008 bin ich in Hamburg sowohl beruflich als auch ehrenamtlich mit politischen Themen betraut. Arbeit, Erwerbslosigkeit, Wirtschaft und Beschäftigungspolitik sind bis heute meine Schwerpunkte.
Zusammen mit Beschäftigten, mit Erwerbslosen, mit Gewerkschaften, Sozialverbänden und Initiativen, welche sich für solidarische und gemeinwohlorientierte Wirtschaftsformen engagieren, setze ich mich für eine Form von Wirtschaftspolitik ein, welche nicht die Profitmaximierung zu Lasten der Menschen und der Umwelt im Fokus hat, sondern sozial- und naturverträglich ist. Denn die „Selbstregulierung des Marktes“, wie man heute sieht, reicht nicht aus in der Wirtschaftspolitik.
Wie sich immer mehr zeigt, werden zusätzliche Arbeitsplätze in für alle Menschen wichtigen Bereichen, wie Natur und Umwelt, Bildung, soziale Sicherheit, Gemeinwohl und Lebensqualität benötigt. Wir brauchen eine gerechte Verteilung des von allen erarbeiteten Reichtums. Die Beschäftigten sind nicht dazu da, möglichst große Profite für eine kleine Gruppe zu erarbeiten. Sie alle haben ein Recht auf gute Arbeitsbedingungen und eine angemessene Entlohnung, die ihnen ein gutes, sorgenfreies Leben und ausreichend Wohlstand ermöglicht.
In der Arbeitsmarktpolitik können wir mehr erreichen, als eine Verwaltung der Arbeitslosigkeit und vorprogrammierte Reproduktion von Armut. Mein Ziel ist es, konkrete Verbesserungen für die Betroffenen in Hamburg zu erreichen. Arbeitslosengeld muss eine tatsächliche Existenzsicherung darstellen. Das Existenzminimum darf nicht durch Sanktionen eingeschränkt werden. Dies widerspricht den Menschenrechten. Hier geht es um Menschenwürde, und der Mensch ist mehr als eine Verwaltungsnummer. Maßnahmen von Arbeitsamt und Jobcenter sollen geeignet sein, den Menschen eine wirklich bessere berufliche Perspektive durch Qualifikation und Hilfe bei der Jobsuche zu ermöglichen. Sie sind als Repressalien-Werkzeuge denkbar ungeeignet, um Menschen ein motivierendes und würdevolles Berufsleben zu ermöglichen.
In öffentlichen Debatten und im Parlament streite ich für politische Entscheidungen im Sinne der Mehrheit – im Gegensatz zum derzeitigen Status quo, nämlich für wenige Privilegierte.
Politisch
In Partei und Parlament
- Seit 2008 Mitglied des Landesvorstandes der LINKEN Hamburg, von 2011-2015 und 2017 bis 2020 Landessprecherin
- Mitglied im Sprecherinnenrat der Landesarbeitsgemeinschaft betrieb & gewerkschaft
- Mitgliedschaft in den Landesarbeitsgemeinschaften Umwelt, Energie und Verkehr und Wirtschaft, sowie der LAG Arbeit und Armut der Partei DIE LINKE
- Seit Beginn der 22. WP 2020 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, Fachsprecherin im Bereich Wirtschaft, Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik, Mitglied im Eingabenausschuss
Außerparlamentarisches Engagement
- Seit 2002 aktiv in der Gewerkschaft ver.di (seitdem Mitgliedschaft in verschiedenen Tarifkommissionen, Betriebsräten etc.)
- Seit 2012 ehrenamtliche Sozialberaterin für DIE LINKE
- Seit 2019 ehrenamtliche Sozialrichterin
- Mitglied im SoVD, ProAsyl, Attac.
Biographisches
Geboren 1972 in Berlin, seit 1995 in Hamburg, alleinerziehende Mutter eines Sohnes (geb. 2007)
Beruflich
- 1992 bis 1998 Studium der Rechtswissenschaften
- 1998 bis 2009 Pressedokumentarin,
- 2010 bis 2018 berufsbegleitendes Studium der Sozialökonomie (BoA)
- 2009 bis 2011 Mitarbeiterin von Elisabeth Baum MdHB,
- 2011 bis 2016 Geschäftsführerin der Bezirksfraktion DIE LINKE. Harburg,
- 2016 bis 2017 lokale Assistentin von Fabio De Masi (MdEP),
- 2017 bis 2020 Wahlkreismitarbeiterin von Fabio De Masi (MdB)
Liebe Leserinnen und Leser,
als Sprecherin für die Fachbereiche Arbeitsmarktpolitik, Wirtschaft und Haushalt berichte ich im Newsletter über meine parlamentarische Arbeit. Über eigene Texte und Gastbeiträge möchte ich Sie rund um diese Themen informieren.