100 000 auf der Straße für Klimagerechtigkeit!

Das war großartig! 100 000 Menschen haben am 20. September in Hamburg für eine andere Klimapolitik demonstriert.  „Fast allen ist inzwischen klar, wie ernst die Situation ist“, sagt unser umweltpolitischer Sprecher Stephan Jersch. „Ich sehe mit großer Freude, dass auch bei den Jugendlichen die Frage diskutiert wird, ob eine dauerhafte Lösung der Erderhitzung ohne Wechsel des Wirtschaftssystems überhaupt möglich ist – eines der Kernthemen der LINKEN. Und ich bewundere ihren Durchhaltewillen: Ohne den zivilen Ungehorsam von Fridays for Future würde ein großer Teil der Politik immer noch glauben, die Klimakrise aussitzen zu können.“

Weniger erfreulich ist die Politik des Senats: „Mit dem nächsten Klimaplan lässt sich der Senat bis Dezember Zeit, und erst letzte Woche hat Rot-Grün unseren Antrag auf Erklärung des Klimanotstands mit haarspalterischen Argumenten wegüberwiesen. Dieses Aussitzen ist verantwortungslos und verschärft die Spaltung der Welt, in der gerade ärmere Länder den Folgen des Klimawandels immer stärker ausgeliefert sind. Im Gegensatz zum reichen Deutschland fehlen ihnen aber die Mittel, um für Abhilfe zu sorgen.“

Völlig unverhältnismäßig war der Polizeieinsatz gegen Sitzblockierer_innen am Freitag nachmittag: Mit brutalen und gefährlichen Schmerzgriffen ist die Polizei gegen friedliche Aktionen des zivilen Ungehorsams vorgegangen“, erklärt unserer innenpolitische Sprecherin Christiane Schneider„Die Polizei ist verpflichtet, stets das mildeste Mittel anzuwenden. Sie hätte die vollkommen friedlichen und vielfach jugendlichen Blockierer ruhig ansprechen und gegebenenfalls wegtragen müssen.“

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100 000 Menschen füllen den Jungernstieg

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Stephan Jersch

 

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Martin Dolzer und Zaklin Nastic

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Der Anfang der Demo