Neue Broschüre: Wohnungspolitik und Mietenwahnsinn in Hamburg
Allen Beteuerungen und Erfolgsmeldungen des Senats zum Trotz: Die Mieten in Hamburg steigen weiter. Wer eine Wohnung hat, muss immer mehr vom Einkommen dafür ausgeben. Wer eine sucht, findet nur schwer eine. Es werden zwar viele Wohnungen neu gebaut – die meisten davon sind aber zu teuer für Normalverdiener_innen. Immer weniger Sozialwohnungen stehen einer wachsenden Bevölkerung zur Verfügung. Wie konnte es soweit kommen? Warum führt die Wohnungspolitik dazu, dass immer mehr Menschen verdrängt werden? Und was muss passieren, damit diese Entwicklung aufgehalten und umgekehrt wird? Um diese Fragen geht es in unserer neuen Broschüre.
In der Broschüre wird die wohnungspolitische Offensive des Senats hinterfragt. Die Antwort von rot-grün auf den Mietenwahnsinn ist vor allem: „Bauen, Bauen, Bauen“. Warum fehlen trotz Neubauoffensive des Senats 150.000 Wohnungen in der Stadt? Der Senat behauptet, ein Drittel aller neugebauten Wohnungen wären Sozialwohnungen – der sogenannte „Drittel-Mix“. Was hat es damit auf sich, und warum gibt es trotzdem immer weniger Sozialwohnungen?
Alle zwei Jahre wird der Mietenspiegel veröffentlicht. Der bildet nicht die gesamten Mieten in der Stadt ab, sondern nur die, die sich in den letzten vier Jahren verändert haben. Und er ist die Grundlage für weitere Mieterhöhungen. In der Broschüre zeigen wir auf, wie sich die Mieten in Hamburg in den letzten Jahren entwickelt haben und warum Instrumente wie die Mietpreisbremse keine positiven Folgen haben. Mit sozialen Erhaltungsverordnungen lässt sich die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen in vielen Fällen verhindern – wir zeigen, warum Hamburg im Gegensatz zu Berlin nur sehr zögerlich von diesem Mittel Gebrauch macht.
Rund 20% aller Mietwohnungen in Hamburg sind im Besitz der städtischen SAGA. Anstatt dämpfend auf die Mietentwicklung einzuwirken, fällt auch die SAGA durch immer neue Mieterhöhungen auf. In der Broschüre thematisieren wir die Rolle der SAGA beim Mietenanstieg in der Stadt.
Außerdem geht es um Bodenpolitik – an wen verkauft Hamburg Grundstücke und welche Alternativen gibt es dazu? Last but not least geht es um unsere Forderungen: Welche Konzepte hat die LINKE, damit alle in Hamburg wohnen können – ohne dass der größte Teil des Einkommens für die Miete drauf geht?
Über einen Klick aufs Bild kommen Sie zur PDF-Version der Broschüre.
Die gedruckte Version können Sie kostenlos bestellen: Mail an vasb@yvaxfsenxgvba.unzohet.qr