Wir gendern jetzt mit Sternchen

Falls Ihr Euch wundert: Wir gendern ab jetzt in unseren Texten nicht mehr mit dem Doppelpunkt, sondern mit Sternchen.

Seit vielen Jahren nutzen wir in der Linksfraktion den Gender-Gap, bzw. seit 2020 den Doppelpunkt, um eine gendergerechte Sprache zu ermöglichen. Die Diskussion darüber, welche Textform und welches Satzzeichen die Diversität im Text am besten sichtbar macht und zur Sprache bringt, ist und bleibt aktuell. Die Positionen dazu verändern sich laufend. Auch bei uns.

Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband und andere Verbände empfehlen mittlerweile, mit Sternchen zu gendern. Der Grund dafür ist: Doppelpunkt und Unterstrich sind für sehbehinderte Menschen schlechter erkennbar als das Sternchen. Es ist auch erstmal nicht damit zu rechnen, dass sich das zeitnah ändern wird. Vielmehr scheint sich das Sternchen als Konsenszeichen weitgehend durchgesetzt zu haben und wird voraussichtlich der Standard sein, und zwar sowohl inhaltlich, als auch hinsichtlich inklusiver Aspekte. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, die Form des Genderns anzupassen.