Ärzteversorgung: Ausreichende Versorgung für alle statt bürokratischer Hürden
In dem andauernden Streit über die Ärzteversorgung in Hamburg übt die gesundheitspolitische Sprecherin Kersten Artus scharfe Kritik an der Position der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) und signalisiert Unterstützung für die Position der Ärztekammer und der Verbraucherzentrale.
Kersten Artus erklärt:
„Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg ist scheinbar unfähig, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und etwas gegen die soziale Schieflage in der Ärzteversorgung zu unternehmen. Die KVH baut bürokratische Hürden auf aber es müssen schnelle Lösungen gefunden werden, um die medizinische Unterversorgung sofort zu beenden. Denn es gibt genug Mediziner und Medizinerinnen.“
„Es ist unerträglich, dass aus einer rein bürokratischen Perspektive entschieden wird, wo sich Ärzte und Ärztinnen ansiedeln dürfen. Die Verantwortlichen zeigen sich dabei blind für die sozialen Realitäten gerade in den benachteiligten Stadtteilen. Wahrscheinlich lebt niemand von der Kassenärztlichen Vereinigung in Finkenwerder oder in Steilshoop“, erklärt Artus abschließend.