Jugend gegen Olympia

Aktionsbündnis „Jugend gegen Olympia“ gegründet

Ganz Hamburg ist „Feuer und Flamme“ für die Olympischen Spiele 2024? Nö. Im Gegenteil: Die Kritik an Hamburgs Olympia-Bewerbung wird immer lauter, zahlreiche Vereine und Initiativen stellen sich gegen quer. Einige engagierte junge Hamburger/innen haben nun das Aktionsbündnis JugendgegenOlympia gegründet.

„Wir wollen Jugendlichen in der Debatte um Olympia 2024 eine Stimme geben, da diese besonders stark von der möglichen Austragung betroffen sind“, heißt es in einer Mitteilung des Bündnisses. „Die enormen Kosten werden vor allem von den jetzigen Schülerinnnen und Schülern geschultert werden müssen, die dann voll im Berufsleben stehen und mit ihren Steuern das Sportfest für die Eliten finanzieren.“

Kritische Diskussionen erwünscht

Das Ziel von „Jugend gegen Olympia“ ist klar: Mit jungen Menschen ins Gespräch kommen und die Risiken und Probleme einer Hamburger Bewerbung kritisch hinterfragen – etwa die unsichere Finanzierung, Gentrifizierung, fehlende Nachhaltigkeit und die Rolle des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). 

„Hamburg wird eine Stadt für Reiche und wir jungen Leute können an den Stadtrand ziehen. Ich bin der Meinung, dass Hamburg eine Stadt für alle sein sollte.“

 

Warum sich gerade Jugendliche gegen den Olympia-Größenwahn stellen sollten, hat Fraktionsmitarbeiterin Rebecca Hausig ( 19 Jahre) vor kurzem bereits in diesem Video erklärt:

Das Bündnis „Jugend gegen Olympia“ trifft sich jeden Mittwoch.

Wann? 18 Uhr

Wo? Im Büro der Bezirksfraktion Die LINKE.Altona (Am Felde 2).