Aus für Y-Trasse bietet Gelegenheit zur Stärkung des vorhandenen Schienennetzes
„Weil der wirtschaftliche und verkehrliche Nutzen der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Bremen, Hamburg und Hannover zweifelhaft ist, scheint eine Ablehnung der Finanzierung durch den Bund vernünftig“, erklärt Dr. Joachim Bischoff , verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE.
Die geplante Strecke hätte keine Mehrfachnutzung für den Personenverkehr und für den steigenden Güterverkehr zugelassen. Für die problematischen Knotenpunkte Bremen Hauptbahnhof, Bahnhof Hamburg- Harburg und Buchholz hätte die Trasse zu keiner nennenswerten Kapazitätssteigerung geführt.
„Stattdessen sollte der Ausbau der vorhandenen Netzstrecken in Angriff genommen werden, weil das eine wesentlich kostengünstigere und effektivere Lösung der Verkehrsprobleme wäre. Mit dem Aus für die Y-Trasse ist diese Möglichkeit wieder offen und sollte schnellstmöglich umgesetzt werden“, so Bischoff abschließend.