Bildungshaushalt: Mehr Zeit und eine gute Inklusion für Hamburgs Schulen!

Heute debattiert die Bürgerschaft über den Entwurf des Haushaltsplans 3.1 der Behörde für Schule und Berufsbildung. Dabei kritisiert die Linksfraktion die generelle Kürzungsvorgabe von 115 Millionen Euro – die sogenannten „Minderausgaben“. Zudem fordert sie unmittelbare Schritte zur Verbesserung der Lage in den Schulen.

Dazu Sabine Boeddinghaus, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Der Senat muss sich für systematische Verbesserungen in den Hamburger Schulen entscheiden. Die Hütte brennt, die geistige und emotionale Lage unserer Schüler*innen ist schlecht – wir müssen jetzt entlasten. Dazu muss die Schulbehörde allen Lehrkräften zwei unteilbare A-Zeiten einräumen. Diese werden für pädagogische Gespräche benötigt. Nur so lässt sich der Druck bei den Schüler*innen und Lehrkräften rausnehmen. Zeit ist eine kostbare Ressource für gute Bildung.“

Sabine Boeddinghaus sieht gerade auch die Inklusion durch die Sparvorgaben gefährdet: „Die Inklusion wurde auch mit diesem Haushalt nicht ausreichend abgesichert! Und die sinkende Inklusionsquote belegt, dass hier mehr getan werden muss. Um Inklusion umzusetzen, muss es durchgängige Doppelbesetzung in allen Klassen geben! Eine Mischung der Berufsgruppen kann dabei für einen umfassenden und sicheren Unterricht sorgen und auf die Bedürfnisse und Bedarfe der Schüler*innen eingehen. Wenn der Senat unserem linken Antrag zustimmt, bringt das die Lehrkräfte weiter und vor allem auch die Schüler*innen.“

Unser Antrag