Die Frühgeschichte des BKA und der Umgang mit Roma und Sinti
Erfassung, Verdrängung, Umerziehung – Sinti und Roma in Hamburg nach 1945
Große Teile des Gründungspersonals des Bundeskriminalamts (BKA) einschließlich der Amtsleitung hatten bereits in der Polizei des „Dritten Reichs“ ihren Dienst getan. Ihr Wirken sollte bis Ende der 1960er Jahre die Amtsgeschichte maßgeblich prägen. Die Forschungen des Historikers Andrej Stephan, Mitglied der unabhängigen Kommission zur Erforschung der Geschichte des BKA, belegen, dass das Amt sogar bis 2001 aktiv an der behördlichen Diskriminierung von Sinti und Roma beteiligt war. Stephan stellt das Projekt „BKA-Historie“ und seine wesentlichen Ergebnisse vor.
Moderation: Inge Weiss, Leiterin der Beratungsstelle des Landesvereins der Sinti in Hamburg und Christiane Schneider, Linksfraktion Hamburg. Die Räume sind barrierefrei, Gebärdendolmetschen ist bei Anmeldung bis eine Woche vor der Veranstaltung an surya.stuelpe@linksfraktio
Wann? Am 18. Mai ab 18.30 Uhr
Wo? In der GLS Bank, Düsternstraße 10, 20355 Hamburg