DIE LINKE diskutiert zum CSD: Menschenrechtsverletzungen gegen Intersexuelle – was tun?
„Kommt mit uns! Diskriminierung ist keine Alternative“ ist das Motto des 37. Hamburg Pride – CSD Hamburg. Neben vielen Parties und der großen CSD-Parade am Samstag stehen auch viele schwierige und wichtige Themen auf dem Programm. Wir möchten etwa am Mittwoch bei einer Podiumsdiskussion über Menschenrechtsverletzungen an intergeschlechtlichen Menschen diskutieren. Damit diese einer monogeschlechtlichen Norm entsprechen, werden an vielen Betroffenen im Kindesalter Genitaloperationen vollzogen – gegen ihren Willen!
Die Veranstaltung soll den Themenkomplex Menschenrechtsverletzungen gegen Intersexualität behandeln. Damit wollen wir an die erfolgreichen Proteste „My Body my choice“ anknüpfen, da mit dem Slogan „Mein Körper, meine Wahl“ intersexuelle Aktivist_innen seit langem für das Recht auf Selbstbestimmung kämpfen. Jüngst wurde eine Verfassungsbeschwerde für ein drittes Geschlecht eingereicht mit der Forderung, Intersexuelle als solche registrieren lassen zu können.
Eingeladen sind verschiedene Aktivist_innen, mit denen wir ins Gespräch kommen und somit eine Sensibilisierung für die Belange von intergeschlechtlichen Menschen und die Menschenrechtsverletzungen an ihnen erreichen.
Es diskutieren:
• Lucie G. Veith (Intersexuelle Menschen e.V.)
• N.N. ( OII- Internationale Vereinigung intersexueller Menschen)
• Martin Dolzer (Linksfraktion Hamburg)
• Bodo Niendel (Queerpolitischer Referent der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag)
Moderation: Vivien A. Kaffka (Die Linke.queer Hamburg und BAG DIE LINKE.queer)
Foto: „Rainbow flag“ (CC BY-NC 2.0) by Jaime Pérez