Fachtag „Mut gegen Armut“: Politische Perspektiven für ein sozialeres Hamburg.

2017-MUT_LogoRGB_300dpi-1-300x217 Was kann auf Landes- und Stadtteilebene gegen Armut getan werden? Welche Wünsche haben die Hamburger_innen an die parlamentarische Politik der LINKEN und was erhoffen Sie sich von Verbänden und außerparlamentarischen Initiativen? Als Abschluss unser Veranstaltungsreihe „Mut gegen Armut“ haben wir am 23. Mai im Rathaus über diese Fragen diskutiert. 

Mehr als 40 Teilnehmer_innen fanden sich trotz herrlichstem Frühlingswetter im Rathaus ein, um diesen Fragen nachzugehen. Den Auftakt der Veranstaltung machten unsere Fraktionsvorsitzenden Sabine Boeddinghaus und Cansu Özdemir mit einem Rückblick auf die Veranstaltungsreihe und einen Ausblick auf die heutige Fachtagung und die Hamburger Sozialpolitik.
Oliver Nöll (DIE LINKE/Senat Berlin) berichtete in seinem Vortrag von der konkreten Arbeit in Berlin und den Möglichkeiten der LINKEN im rot-rot-grünen Regierungsbündnis. So konnte beispielsweise der Etat für Wohnungslose von 17 Millionen auf 30 Millionen fast verdoppelt werden und erstmals in der Bundesrepublik wird nach dem „Housing –First Modell“ eine Wohnunterkunft für Obdachlose errichtet (seinen Vortrag können sie sich auf unserer Facebook-Seite noch einmal ansehen).

Professor Dr. Heinz –Josef Bontrup, Wirtschaftswissenschaftler, Mitverfasser, Herausgeber und Sprecher der jährlichen Memoranden der “Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik“ , kritisierte mit viel Energie die Wirtschaftspolitik der Regierenden, mahnte eine Vermögensbesteuerung an und vermittelte nebenbei noch volkswirtschaftliches Grundwissen.

Anschließend waren alle Teilnehmer_innen gefragt, im Rahmen eines sogenannten „worldcafes“ selbst zu überlegen, was konkret in Hamburg gegen Armut getan werden könnte und gemeinsam darüber diskutieren (zu den Ergebnissen siehe die Powerpoint). So k0nnten wir gemeinsam mit Betroffenen und Interessierten konkrete Forderungen ausformulieren, die wir hier zusammengefasst haben.