Zaklin Nastic folgt auf Inge Hannemann

Auf seiner letzten Sitzung erörterte der Landesvorstand der Hamburger LINKEN die Mandatsnachfolge aufgrund des Rücktritts der Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Inge Hannemann. Die Hartz-IV Rebellin muss aus gesundheitlichen Gründen ihr Mandat zum 31. Juli 2017 niederlegen.

Der Landesvorstand der LINKEN drückte sein großes Bedauern über den aus persönlichen Gründen erzwungenen Mandatsverzicht Inge Hannemanns aus und dankte ihr ausdrücklich für die geleistete Arbeit für soziale Gerechtigkeit und Würde aller Betroffenen im Kampf gegen das Hartz-IV-System in der Hamburgischen Bürgerschaft.

Ihre Nachfolge wird die jetzige Landessprecherin Zaklin Nastic antreten, die aufgrund der in der Landessatzung vorgesehenen Trennung von Amt und Mandat auf dem nächsten ordentlichen Landesparteitag – voraussichtlich am 28. Oktober 2017 – als Landessprecherin ausscheiden wird.

Zu ihrer neuen Aufgabe als Bürgerschaftsabgeordnete erklärt Nastic: „Ich freue mich, künftig in der Hamburgischen Bürgerschaft für LINKE Politik und ein sozialeres Hamburg für alle zu streiten. Ich werde mich selbstverständlich weiterhin auch im Landesverband aktiv einsetzen und die künftige Landessprecherin gerne solidarisch bei ihren Aufgaben unterstützen, wo immer es mir möglich ist.“

Der Landessprecher Rainer Benecke ergänzt: „Wir danken Inge Hannemann für die geleistete Arbeit. Ihr Name war und ist mit der Erkenntnis verbunden, dass die Agenda 2010 und die mit ihr verbundenen Hartz-IV-Regelungen auf den Müllhaufen der Geschichte gehören. DIE LINKE wird weiter dagegen kämpfen – Inge Hannemann ist für uns auch darin ein Vorbild.“

Die Co-Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, Sabine Boeddinghaus und Cansu Özdemir, erklären: „Zaklin Nastic hat schon in den letzten Jahren in der Bezirksversammlung Eimsbüttel gezeigt, dass sie eine kompetente und engagierte Kämpferin für soziale Gerechtigkeit ist. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr.“

kadDEU_Nastic2017_0062-300x200
Foto: Karin Desmarowitz