Rückkauf der Finanzbehörde: Ausverkauf städtischer Immobilien war Katastrophe
Heute hat der Hamburger Senat verkündet, das Gebäude der Finanzbehörde am Gänsemarkt zurückkaufen zu wollen. Dazu Norbert Hackbusch, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:
„Der Ausverkauf städtischer Immobilien im Primo-Deal des CDU-Senats im Jahr 2006 erweist sich einmal mehr als finanzielle Katastrophe für die Stadt. Damals erlöste der Senat für 39 Objekte 815 Millionen Euro. Jetzt kostet allein der Rückkauf der Finanzbehörde am Gänsemarkt 119 Millionen Euro. In der Zwischenzeit hat der private Investor die gleiche Summe an Miete von der Stadt erhalten – ohne wichtige Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Die gegenwärtige Kritik von SPD und Grünen am Primo-Deal wirkt schal angesichts der Tatsache, dass ihr Widerstand gegen den Verkauf damals sehr verhalten war.“