Schule: CDU hinterlässt Duftmarken im Rahmenkonzept

Zu der heutigen Vorstellung des Schulrahmenkonzepts erklärt die schulpolitische Sprecherin Dora Heyenn: „Bei der räumlichen Organisation der Primarschule scheint die aktuelle und dritte Variante ein Zugeständnis an die CDU zu sein. Es ist Wunschdenken zu glauben, dass SchülerInnen keine bevorzugte Aufnahme an eine weiterführende Schule haben werden, wenn die 6- oder 7-jährige Primarschule am gleichen Standort ist. Spannend wird in diesem Zusammenhang sein, wie viele dieser „Langformen“ an einem Gymnasium-Standort angesiedelt sein werden. Jede dieser Kombinationen führt die Idee des längeren gemeinsamen Lernens ad absurdum.“

Außerdem kritisiert DIE LINKE, dass die im Papier ab Jahrgangsstufe 5 vorgesehenen „Wahlbereiche“ faktisch einer äußeren Differenzierung gleichkommen. Es sind Kurse für Gymnasiasten durch die Hintertür.