Subway: Weiterführung des Angebots möglich
Auf der heutigen Pressekonferenz von Subway widersprachen die Leiterin Frau Gisela Schulze, Patientenvertreter und Holger Stümpel, der Verfasser des von der Behörde angeforderten Prüfberichts, entschieden der Sicht der Gesundheitsbehörde.
Stümpel betonte, es gebe im Gegensatz zu den Aussagen der Behörde sehr wohl Träger, die zumindest eine befristete Weiterführung des bestehenden Angebots von Subway übernehmen würden. So zum Beispiel KoALA e.V. Weiterhin gibt es private Spendenangebote für eine mögliche Schuldentilgung.
Falls der Senat wirklich ein Interesse daran hat, das Wohnungsangebot aufrechtzuerhalten und Kündigungen und damit die Obdachlosigkeit der 65 Klientinnen und Klienten zu verhindern, müssten die Wohnungen sofort über Fallpauschalen finanziert werden.
Dazu erklärt Kersten Artus, gesundheitspolitische Sprecherinnen der Fraktion DIE LINKE: „Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Behörde einen Prüfbericht in Auftrag gibt um ihn dann wochenlang der Öffentlichkeit vorzuenthalten und das positive Ergebnis des Berichts ins Gegenteil zu verkehren.“
„Dass die GAL behauptet, für die Klienten sei gesorgt, ist eine zu leichtfertige Betrachtung und missachtet sowohl die Wünsche wie auch die objektiven gesundheitlichen Bedürfnisse der Klientinnen und Klienten von Subway.“
Auf der heute, am 23. September, stattfindenden Gesundheitsausschusssitzung wird Kersten Artus einfordern, dass die Weiterführung von Subway öffentlich ausgeschrieben wird.