Metallbügel und Zacken auf Sitzbänken, Blumenkübel und Sprinkleranlagen: In Hamburg gibt es viele Beispiele dafür, wie obdachlose Menschen mit architektonischen Mitteln aus dem öffentlichen Raum verdrängt werden sollen.

Doch das eigentliche Problem – das Fehlen sozialer und sicherer Räume für diese Personengruppen – wird dadurch nicht gelöst. Denn diejenigen, die durch feindliches Design aus dem öffentlichen Raum vertrieben werden, verschwinden nicht, sondern wechseln nur den Ort.

Die Ausstellung „Who’s next? Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt“ im Museum für Kunst und Gewerbe zeigt zahlreiche Beispiele, wie der öffentliche Raum inklusiv gestaltet werden kann und präsentiert architektonische Lösungen, die das Leben Betroffener besser machen könnten.

Wir beginnen mit einem Spaziergang durch die Innenstadt und diskutieren gemeinsam mit dem Straßensozialarbeiter Johan Graßhoff und der Bürgerschaftsabgeordneten Stephanie Rose die drängenden Fragen zur Wohnungslosigkeit und sozialen Krise in Hamburg.

Anschließend werden wir durch die Ausstellung im Museum geführt und folgenden Fragen nachgehen: Wem gehört die Stadt? Wie kann öffentlicher Raum so gestaltet werden, dass sich alle willkommen fühlen? Wie kann Obdach- und Wohnungslosigkeit überwunden werden und welchen Beitrag kann dabei die Architektur leisten?

Wegen der begrenzten Platzzahl wird möglichst bis zum 02.03.23 um Anmeldung gebeten unter: irenafgnyghatra@yvaxfsenxgvba.unzohet.qr

Sonnabend, 4. März 2023 um 11:00 Uhr
Dauer: ca. 2.5 Stunden
Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.

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