„Umweltpartnerschaft“: Schwarz-grüne Kundenpflege für E.on und Vattenfall
I
n der gestrigen Beratung der sogenannten „Umweltpartnerschaft“ (Drs. 19/1631) des schwarz-grünen Senats im Umweltausschuss stellte sich heraus, dass Vattenfall im Auftrag des Senats 2.500 Geschäftskunden kostenlose Beratung angeboten hat. Auch E.on berät für den Senat Unternehmen.
„Schwarz-Grün unterstützt damit letztlich nur Vattenfall und E.on, die Ihren Kundenstamm pflegen dürfen. Für die Umwelt wurde im Ergebnis nahezu nichts erreicht. Dass Klimakiller Vattenfall uns Hamburgern in Moorburg eine gigantische Dreckschleuder vor die Nase setzt, scheint für Senatorin Hajduk auch keine Rolle zu spielen – ebenso wenig wie die Preiszockerei von E.on auf dem Gasmarkt“, kritisiert Dora Heyenn, umweltpolitische Sprecherin.“Ausgerechnet E.on Hanse und Vattenfall sollen Klimaschutz für Hamburg betreiben. Das ist das Märchen, dass wir uns von Senatorin Hajduk Tag für Tag neu anhören dürfen. Dabei gibt es ausreichend Fachkompetenz bei unabhängigen und ökologischen Energieunternehmen -gerade hier in Hamburg“, schließt Heyenn.E.on Hanse gehört zu den schlimmsten Preistreibern auf dem Gasmarkt und verklagt derzeit 5000 Gaskunden. Der E.on-Konzern plant außerdem sechs neue Kohlekraftwerke – z.B. in Stade, Kiel und Wilhelmshaven.Schon in den Haushaltsberatungen zum Klimaschutzkonzept am 13. Januar hatte DIE LINKE den Filz mit E.on Hanse und Vattenfall kritisiert.Für Rückfragen: Roman Denter, Energie- und Umweltreferent 040 / 42831 2391