Es bleibt dabei: Der 8. Mai muss Feiertag werden!

SPD, Grüne und CDU haben heute erklärt, den 8. Mai zu einem „Gedenktag“ machen zu wollen. Aus diesem Anlass bekräftigt DIE LINKE ihre Forderung, den Tag der Befreiung zu einem echten, arbeitsfreien Feiertag zu machen.

Sabine Boeddinghaus, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Den 8. Mai zum Gedenktag zu machen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Dennoch geht die Initiative von SPD, Grünen und CDU nicht weit genug. Am 8. Mai feiern wir nicht nur das Ende des Krieges, sondern auch die Befreiung Deutschlands von der Hitler-Diktatur. Das sollte es wert sein, als vollwertiger Feiertag begangen zu werden. Für dieses Ziel werden wir uns in der Bürgerschaft weiterhin einsetzen.“

Zaklin Nastic, Landessprecherin DIE LINKE Hamburg: „Als DIE LINKE stehen wir in der Tradition des antifaschistischen Widerstandes. Besonders jetzt, wo die Rechten in Deutschland und Europa politisch wieder an Einfluss gewinnen, ist es wichtig, ganz klar zu sagen: nie wieder Faschismus! Wir sollten das Vermächtnis der großen Antifaschistin Esther Bejarano erfüllen, und den 8. Mai zum Feiertag machen. Die von ihr noch zu Lebzeiten gestartete Petition haben inzwischen 175.000 Menschen unterzeichnet. Ein starkes Zeichen, das die Politik unbedingt ernst nehmen sollte!“