VA07032018-1024x503

 

Eine Frau räkelt sich in Unterwäsche, schaut lasziv in die Kamera. Na, für welches Produkt wird hier geworben? Oft ist das gar nicht so leicht zu sagen, denn egal, ob es nun um Dessous, Baumärkte oder Alkohol geht: Werbung ist oft sexistisch. Das ist gefährlich, denn Werbebilder geben gesellschaftliche Rollenbilder weiter und reproduzieren Vorurteile.

Auch im Hamburger Stadtbild ist sexistische Werbung zu sehen. Im September 2017 wurde ein Hamburger Unternehmen mit dem „zornigen Kaktus“ für die frauenfeindlichste Werbung Deutschlands prämiert. Dies ist kein Grund zum Feiern.

Wir finden: Sexismus ist eine Abwertung, eine Diskriminierung, die endlich abgeschafft werden muss. Die #metoo-Debatte unterstreicht dies. Und Bürger*innen sollten die Möglichkeit haben, sich gegen sexistische Werbung zu wehren. Aber wie? Und wo fängt man am besten an?

Um zu diesem Thema weiter zu diskutieren lädt die Fraktion DIE LINKE am 7. März 2018 um 18 Uhr in den Kaisersaal des Rathauses ein. Zu Gast werden Dr. Stevie Schmiedel von Pinkstinks und Bremens Stellvertretende Landesfrauenbeauftragte Bärbel Reimann sein, um gemeinsam mit Cansu Özdemir über vielfältige Möglichkeiten zu sprechen, sexistische Werbung endlich loszuwerden.

Vortrag und Diskussion mit
• Dr. Stevie Schmiedel (Pinkstinks Germany)
• Bärbel Reimann (stellv. Landesfrauenbeauftragte Bremen)
• Cansu Özdemir (Linksfraktion Hamburg)