Neue Vorwürfe gegen Skandal-Senator: Linksfraktion fordert unabhängige Untersuchung

Neue Enthüllungen rund um Hamburgs Skandal-Senator: Nach einem Medienbericht sollte es in der Affäre um Freikarten des FC St.Pauli zu Durchsuchungen des Büros und auch der Privatwohnung von Innensenator Andy Grote kommen. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Vorteilsannahme, also Korruption. Dies wurde nach den Informationen durch den Generalstaatsanwalt aus politischer Rücksichtnahme unterbunden – während zwei Finanzbeamte in der gleichen Sache zu Geldstrafen verurteilt wurden.

Dazu Deniz Celik, innenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Wieder Andy Grote. Und wieder geht es um die Frage, ob der Innensenator möglicherweise über dem Gesetz steht. Die neuen Vorwürfe wiegen schwer und müssen dringend aufgeklärt werden. Angeschlagen ist Grote schon längst – sollten die Vorwürfe zutreffen, wäre er als Senator endgültig unhaltbar geworden und muss zurücktreten. Wir fordern jetzt schnelle und umfassende unabhängige Untersuchung, um sein mögliches Fehlverhalten und eine mögliche politische Einflussnahme durch die Generalstaatsanwaltschaft aufzuklären.“