Stabi unter Wasser: Kein Budget für dringende Reparaturen

Seit längerem ist das Dach der Staats- und Universitätsbibliothek undicht. Bei länger anhaltenden Regenperioden oder Starkregenereignissen werden Arbeits- und Lernplätze gesperrt, weil Regenwasser von der Decke tropft. Auch die Brandschutztechnik ist modernisierungsbedürftig. Trotzdem sind im Haushaltsplanentwurf für die Jahre 2025/26 keine Investitionsmittel bei der Staats- und Universitätsbibliothek eingeplant. Das ergibt eine Anfrage der Linksfraktion.

Dazu Insa Tietjen, wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Seit längerem tropft es bei der Staats- und Universitätsbibliothek durchs Dach. Und trotzdem sind für die Sanierungen keine Mittel im Haushalt für die nächsten zwei Jahre eingeplant. Die Sanierungen wurden in den letzten Jahren einfach verpennt und jetzt wird immer noch auf die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie gewartet. Dabei ist doch klar, dass die Sanierung dringend nötig sind und dafür Mittel bereitgestellt werden müssen. Die Senatorin erklärt bei jeder Gelegenheit, dass Hamburg eine Exzellenzuniversität hat, beim Lernumfeld hört die Exzellenz dann aber auf? Das ist doch peinlich. Für ein erfolgreiches Studium braucht es auch gute Studien- und Lernbedingungen und eine Stabi bei der man nicht bei jedem Regenguss Eimer aufstellen muss. Wir erwarten, dass die Mittel dafür umgehend eingestellt werden.“