In der Bürgerschaftssitzung am Mittwoch, dem 29. Januar haben wir uns mit vier Anträgen eingebracht. Wir wollen, dass viel mehr Sozialwohnungen in Hamburg gebaut werden. Wir setzen uns für den Erhalt der Wochenmärkte ein. Wir finden: Hamburg soll sich dem Bündnis „Städte sicherer Häfen“ beitreten. Und wir fordern menschenwürdige Lebensbedingungen für die 32 000 Menschen, die in Hamburg in Erstaufnahmen für Geflüchtete und Wohnungslose leben.
Zum Anfang der Sitzung haben wir in der aktuellen Stunde gefordert: Tatkräftige Hilfe statt unverbindlicher Worte: Aufnahme von 70 minderjährigen Geflüchteten aus Griechenland jetzt! Denn nach wie vor drängen sich in den überfüllten Lagern in Griechenland sich zehntausende Menschen, die vor Krieg, Verfolgung oder Hunger geflohen sind – meist unter menschenunwürdigen Bedingungen. Viele davon sind Kinder und Jugendliche, ohne Eltern, ohne Perspektive. Auf Druck der Öffentlichkeit haben SPD und Grüne jetzt beschlossen, sich auf Bundesebene für die Aufnahme minderjähriger unbegleiteter Geflüchteter einzusetzen und „ein Kontingent“ in Hamburg aufzunehmen. Anstatt solcher unverbindlichen Erklärungen braucht es konkrete Hilfe!