Energiewende vorantreiben: Linksfraktion für Schnittstelle von Hamburgs Strom- und Gasnetz
Die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft beantragt in der heutigen Bürgerschaftssitzung eine Koordination von Gasnetz Hamburg und Stromnetz Hamburg. Um etwa den Ausbau der Fernwärmeversorgung in städtischer Hand besser zu koordinieren, fusionierten 2022 der Fernwärmeversorger Wärme Hamburg mit dem städtischen Ökostromversorger Hamburg Energie zu den Hamburger Energiewerken. Dadurch sollte die Planung und der Ausbau der Fernwärmeversorgung in städtischer Hand besser koordiniert werden. Derzeit werden aber immer noch Strom- und Gasnetze in Hamburg von eigenständigen Unternehmen entwickelt und geplant.
Stephan Jersch, energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Im Zuge des Gesetzes für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze ist es unabdingbar, dass Energieinfrastrukturen geschaffen werden, die es uns ermöglichen, die Energiewende voranzutreiben. Eine Schnittstelle, mit der beide kommunalen Unternehmen die Weiterentwicklung und den Ausbau der Energienetze vorantreiben können, ist notwendig. Die Energiewende, unsere Energienetze und die Energieproduktion müssen für alle Hamburger*innen bezahlbar sein und auch demokratisch kontrolliert, so wie es der Volksentscheid bestimmt!“