Karin Desmarowitz, www.karindesmarowitz.de

Stephan Jersch

Fachsprecher für Landwirtschaft, Tierschutz, Bezirkspolitik, Tourismus und Umwelt

Mitglied im Ausschuss

Ausschuss für Umwelt, Klima und Energie (Vollmitglied)
Verfassungs- und Bezirksausschuss (Vollmitglied)
Verkehrsausschuss (Vollmitglied)
Ausschuss für die Zusammenarbeit der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein (Vollmitglied)

Abgeordnetenbüro

DIE LINKE
Weidenbaumsweg 19
21029 Hamburg
fgrcuna.wrefpu@yvaxfsenxgvba-unzohet.qr
https://stephan-jersch.de

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Jens Schultz

wraf.fpuhygm@yvaxfsenxgvba-unzohet.qr

Meine politischen Ziele

Politisiert wurde ich Anfang der 1980er Jahre während der Debatte um den NATO-Doppelbeschluss zur Stationierung neuer Atomraketen und den ersten Kürzungen im Sozialbereich durch die sozial-liberale Bundesregierung unter Helmut Schmidt. Die undemokratischen Strukturen Hamburgs gegenüber seiner Basis, den Bezirken habe ich selbst durch meine langjährige Mitarbeit in der Bezirksversammlung Bergedorf leidvoll kennengelernt. Immer mehr Bereiche der politischen Gestaltung entziehen sich unserer direkten Einwirkung. Gerade in letzter Zeit häufen sich die Versuche, wichtige Aufgaben zu zentralisieren oder zu privatisieren.

Trotz der existentiellen Klimakrise wird in Hamburg der Klimaschutz immer noch unter Finanzierungsvorbehalt gestellt. Die gesellschaftlichen Folgekosten dieses ‘Handelns’ sind unabsehbar. Nachhaltigkeit besteht nicht nur aus der Sicht der Wirtschaft, sie umfasst genauso die ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Dieser Gedanke ist in Hamburg verloren gegangen. Wir brauchen eine Klimawende mit Klimagerechtigkeit, eine Umweltpolitik die Umweltgerechtigkeit vorne an stellt. Mit grünem Kapitalismus werden wir die sozialen und ökologischen Herausforderungen nicht meistern, vielmehr die soziale Spaltung weiter voran treiben. Daher setze ich auf klare ordnungspolitische Maßnahmen, damit alle ihren Beitrag für eine ökologisch-soziale Wende leisten und man sich nicht mit genügend Geld wieder freikaufen kann. Wichtig dafür ist für mich auch die Wende hin zu mehr Demokratie für die Bezirke: Eine Wende hin zu den Bezirken, die stärker und verbindlich in ihre eigenen Angelegenheiten eingebunden werden müssen – denn Demokratie beginnt an der Basis, in den Bezirken. Eine Wende hin zum Schutz der Bevölkerung vor Lärm und Schadstoffen – denn unsere Gesundheit geht vor wirtschaftliche Interessen. Mehr Demokratie heißt aber auch Bürgerinnen und Bürger ernsthaft an Veränderungsprozessen zu beteiligen. Hamburg übt sich immer mehr in reinen Showveranstaltungen die letztendlich keine wirkliche Beteiligung bringen, sondern nur die Frustration bei all denen erhöhen, die sich ernsthaft mit ihren Ideen einbringen wollen. Die Stadt kann hier endlich einmal ernsthaft handeln. Vom Tourismuskonzept über Klimaschutzmaßnahmen und Bebauungspläne bis hin zum Lärmschutz ist das Wissen und die Beteiligung der Menschen dieser Stadt dringender denn je notwendig. Wir brauchen auch mehr als ein Bekenntnis für unsere regionale Landwirtschaft. ‘Aus der Region, für die Region’ muss gelebt und unterstützt werden. Landwirtinnen und Landwirte muss eine Planungssicherheit gegeben werden.
Und es gilt den Tierschutz voran zu bringen. Der Senat blockiert jeden kleinen Schritt zu mehr Tierschutz, den Ausstieg aus den Tierversuchen. Wir haben dazu mehrere Anträge gestellt und alle wurden abgelehnt. Da gilt es dran zu bleiben und die Stadt und den Senat zu drücken.

Mein Platz ist bei der LINKEN, weil DIE LINKE. die einzige Partei ist, die ihre Prinzipien nicht zu Markte trägt und bei der die täglichen politischen Fragen immer auch beurteilt werden aufgrund ihrer Einbettung in unser kapitalistisches Wirtschaftssystem. Wir arbeiten daran, Ursachen zu bekämpfen und nicht nur an Symptomen herumzudoktern. Also ist die Antwort auf die Frage warum ich bei den LINKEN bin: Wo denn sonst?

Politisch

in Partei und Parlament

  • 1980 – 1981 SPD-Mitglied
  • 1982 – 1990 Mitgliedschaft in der DKP
  • 1986 – 1988 AStA der Universität d. Saarlandes
  • seit 1990 Mitglied der PDS, heute DIE LINKE.
  • 1996 Kandidatur für den Gemeinderat Harsefeld
  • 2001 bis 2004 Vorstandsmitglied Regenbogen Bergedorf
  • 2001 und 2004 Kandidatur für Regenbogen Bergedorf zur Bezirksversammlung
  • 2002 Direkt- und Listenkandidat zur Bundestagswahl im Landkreis Stade
  • 2004 – 2010 Bezirksvorstand PDS bzw. DIE LINKE. Bergedorf
  • 2008 bis 2014 Fraktionsvorsitzender der LINKEN. in der BV Bergedorf
  • stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verbraucherschutz der Bezirksversammlung Bergedorf
  • Im Februar 2015 über die Landesliste der LINKEN in die Bürgerschaft gewählt
  • Bei der Bürgerschaftswahl 2020 über ein Wahlkreismandat in Bergedorf erneut in die Bürgerschaft gewählt
  • 2021 Direktkandidatur im Wahlkreis Bergedorf/Harburg/Wilhelmsburg für den Bundestag

Außerparlamentarisches Engagement

  • 1986 – 1988 Finanzreferent im AStA der Universität d. Saarlandes
  • Vorstandsmitglied Freunde des Museums für Bergedorf und die Vierlande e.V.
Mitgliedschaften
AkwNee Bergedorf, VVN/BdA, Förderverein Vierländer Ewer e.V., Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V., Ver.di, EnergieNetz Hamburg eG, BUND, Nabu, Freunde des Museums für Bergedorf und die Vierlande e.V.

Biographisches

  • geboren 1963 in Rheydt
  • Mit Zwischenstationen in Saarbrücken (1982 – 1988) und Harsefeld (Landkreis Stade) von 1989 bis 1997 nun seit 1997 in Lohbrügge (Bezirk Bergedorf) lebend

Beruflich

  • 1982 Abitur
  • 1982 – 1988 Studium an der Universität des Saarlandes
  • 1988 Lehrgang beim Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik in Düsseldorf
  • seit 1989 tätig als Programmierer und Systemanalyst im Banken- und Logistikbereich

Beiträge von Stephan Jersch

Mitte Juni findet auch über Norddeutschland das NATO-Manöver "Air Defender" statt. Angekündigt wurden als Folge des Manövers bereits weitere Flugverspätungen in der zivilen Luftfahrt. Medienberichten zufolge möchte die Behörde für Wirtschaft nun auf Bitten des Bundes deshalb die Nachtflugbeschränkung am Flughafen in Hamburg aufheben.
weiterlesen "Erst das Militär, dann das Geschäft und erst zuletzt der Mensch: Keine Aufhebung des Nachtflugverbots für Militärmanöver!"
Die Linksfraktion beantragte in der heutigen Bürgerschaftssitzung eine Überprüfung der Wirksamkeit des Hamburger Hundegesetzes. In Hamburg gilt eins der restriktivsten Hundegesetze in der Bundesrepublik, das zuletzt im Jahr 2012 geringfügig angepasst wurde. Nach wie vor gilt in der Stadt ausschließlich die Rassezugehörigkeit als Gradmesser zur Bestimmung der Gefährlichkeit eines Hundes.… weiterlesen "Pauschales Verbot für Hunderassen? Hamburgs Hundegesetz gehört auf den Prüfstand!"
Anlässlich der heutigen bundesweiten Hausdurchsuchungen gegen Aktivist:innen der „Letzten Generation“ erklärt Cansu Özdemir, justizpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:  „Ziviler Ungehorsam ist nicht kriminell, sondern gehört seit jeher zu den friedlichen Protestformen unserer Demokratie. Die Aktionen der ‚Letzten Generation‘ mögen … weiterlesen "Razzien bei ‚Letzter Generation‘: Linksfraktion kritisiert Angriff auf Demokratie und Versammlungsfreiheit"
In der Aktuellen Stunde debattierte die Hamburgische Bürgerschaft auf Anmeldung der grünen Fraktion über das „Märchen vom Heizungsverbot“.
weiterlesen "Aktuelle Stunde: Wärmewende darf nicht zum Sozialkiller werden"


Anträge von Stephan Jersch

Nach wie vor hat die Stadt Hamburg eines der restriktivsten Hundegesetze in der Bundesrepublik. Der Hintergrund hierfür ist ein Beißvorfall aus dem Jahr 2000, bei dem ein damals sechsjähriges Kind auf tragische Weise zu Tode kam. Das Hamburgische Gesetz über das Halten und Führen von Hunden (Hundegesetz – HundeG) wurde 2006 erlassen. Im Jahr 2012 wurde das Gesetz evaluiert und von der … weiterlesen "Evaluation des Hamburgischen Hundegesetzes"
Die Forderungen in einem wachsenden Bezirk wie Bergedorf nach mehr Schwimmbadkapazitäten sind viel älter als die Planungen für einen neuen Stadtteil auf der grünen, unversiegelten Wiese. Schon fünf Jahre nach dem Neubau des Bille-Bades 2005 war dieses an seiner Kapazitätsgrenze angelangt. Zum Zeitpunkt der Bauplanung hatte Bergedorf knapp 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Heute leben… weiterlesen "Bergedorf braucht ein zweites Schwimmbad und kein Oberbillwerder"