Gängeviertel: Rate bezahlt, Senat „sensibilisiert“
Zu der heutigen Bekanntmachung, dass der Investor Hanzevast die zweite Rate des Kaufpreises für das Gängeviertel bezahlt hat, erklärt Norbert Hackbusch, kulturpolitischer Sprecher:
„Die Stadt hat es erneut versäumt die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren. Statt die Sanierung des Gängeviertels gemeinsam mit den KünstlerInnen in die Hand zu nehmen, wird dieses authentische Stück Hamburger Geschichte kurzfristigen finanziellen Interessen geopfert. Wir fordern vom Senat die Rückabwicklung des Vertrages und die Umsetzung des Nutzungskonzeptes der Künstler.
Eine große Mehrheit der BürgerInnen hat auch am vergangenen Wochenende wieder deutlich gemacht, dass die Umsetzung des Investorenkonzeptes nicht gewollt ist. Auch in anderen Vierteln, ob in Altona oder im Bernhard-Nocht-Quartier, lassen sich die Menschen die verfehle Politik des Senat nicht länger bieten. Wir begrüßen den Protest für eine lebenswerte Stadt für Alle.“